TSR3-Aktivatoren umfassen eine Vielzahl von Molekülen, die die TSR3-Aktivität modulieren, indem sie auf zelluläre Wege abzielen, die an der Proteinfaltung und der ER-Stressreaktion beteiligt sind. Diese Aktivatoren üben ihre Wirkung aus, indem sie die Proteinfaltung fördern, ER-Stress reduzieren und die zellulären Mechanismen zur Kontrolle der Proteinqualität verbessern. Thapsigargin und Tunicamycin beispielsweise aktivieren TSR3 indirekt, indem sie ER-Stress durch die Hemmung von Kalziumpumpen bzw. Glykosylierung auslösen. Dieser ER-Stress löst die Reaktion auf ungefaltete Proteine (unfolded protein response, UPR) aus, was zu einer Hochregulierung der TSR3-Expression und seiner Beteiligung an der Proteinfaltung innerhalb des ER führt.
Darüber hinaus aktivieren chemische Chaperone wie 4-Phenylbuttersäure (4-PBA) und Natrium-4-phenylbutyrat TSR3, indem sie die Proteinfaltung und den Transport innerhalb des ER unterstützen, wodurch der ER-Stress verringert wird und TSR3 optimal funktionieren kann. Andere Aktivatoren wie Geldanamycin und MG-132 aktivieren TSR3, indem sie auf Mechanismen der Proteinqualitätskontrolle abzielen, wie z. B. die Hemmung des Hitzeschockproteins 90 (HSP90) bzw. des Proteasoms, was zu einer Hochregulierung der TSR3-Expression und seiner Beteiligung an Proteinfaltung und -abbau führt. Insgesamt spielen TSR3-Aktivatoren eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Proteinhomöostase und der zellulären Funktion, indem sie die Proteinfaltung und die ER-Stressreaktionswege regulieren.
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