Date published: 2025-10-29

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TSPAN11 Inhibitoren

Gängige TSPAN11 Inhibitors sind unter underem GW4869 CAS 6823-69-4, Manumycin A CAS 52665-74-4, D609 CAS 83373-60-8, Perifosine CAS 157716-52-4 und Imipramine CAS 50-49-7.

Chemische Inhibitoren von TSPAN11 wirken über verschiedene Mechanismen, um seine Aktivität innerhalb von Zellmembranen zu stören. GW4869 verhindert die Bildung von Ceramid, einem kritischen Lipid in der Zusammensetzung von Tetraspanin-angereicherten Mikrodomänen, in denen TSPAN11 aktiv ist, indem es auf die Sphingomyelinase abzielt. Das Fehlen von Ceramid kann diese Mikrodomänen desorganisieren und die Funktion von TSPAN11 innerhalb dieser Strukturen beeinträchtigen. Manumycin A hingegen hemmt die Farnesyltransferase, ein Enzym, das für die posttranslationale Veränderung von Proteinen verantwortlich ist, mit denen TSPAN11 interagiert. Diese Hemmung verhindert die Farnesylierung, die für die ordnungsgemäße Lokalisierung und den Transport von TSPAN11 erforderlich ist, und beeinträchtigt damit seine Funktion. In ähnlicher Weise stört D609 die Aktivität von TSPAN11, indem es die Phosphatidylcholin-spezifische Phospholipase C hemmt, die für die Produktion von Diacylglycerin, einem für die Membrandynamik und die Funktion von TSPAN11 wesentlichen Molekül, unerlässlich ist.

Perifosin greift in TSPAN11 ein, indem es die Akt-Signalisierung hemmt, einen Signalweg, der die Lokalisierung und Funktion von TSPAN11 in den Zellmembranen reguliert. Imipramin, ein umfassender Inhibitor der sauren Sphingomyelinase, hemmt in ähnlicher Weise die Bildung von Ceramid, das für die Assoziation von TSPAN11 mit Lipid Rafts entscheidend ist, und beeinträchtigt somit seine Funktion. Progesteron kann durch seine Wechselwirkung mit Sigma-1-Rezeptoren, die mit TSPAN11 assoziiert sind, die funktionellen Interaktionen von TSPAN11 stören. U73122 kann durch Hemmung der Phospholipase C die Signaltransduktionswege, an denen TSPAN11 beteiligt ist, unterbrechen. Methyl-β-Cyclodextrin und Filipin III zielen beide auf Cholesterin in den Zellmembranen ab, indem sie es extrahieren bzw. daran binden, wodurch die Lipid Rafts, in denen TSPAN11 arbeitet, gestört werden, was zu einer funktionellen Hemmung führt. Genistein unterbricht als Tyrosinkinaseinhibitor die Signalwege, die TSPAN11 regulieren. Monensin verändert die intrazellulären Ionengradienten und beeinflusst so den TSPAN11-Transport und die Funktion. Nystatin schließlich bindet wie Methyl-β-Cyclodextrin und Filipin III an Cholesterin und unterbricht Lipid Rafts, wodurch die Rolle von TSPAN11 innerhalb dieser Membran-Mikrodomänen beeinträchtigt wird.

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Nystatin

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Nystatin bindet an Cholesterin und stört so die Struktur der Lipid-Rafts. Da TSPAN11 in diesen spezialisierten Membran-Mikrodomänen wirkt, kann Nystatin durch Destabilisierung dieser Bereiche die funktionelle Rolle von TSPAN11 hemmen.