TRESK-Inhibitoren gehören zu einer vielfältigen chemischen Klasse von Verbindungen, die auf das TRESK-Protein (TWIK-related spinal cord K+ channel) abzielen. TRESK ist ein Mitglied der Familie der Zwei-Poren-Domänen-Kaliumkanäle, die hauptsächlich in Neuronen exprimiert werden, wo sie eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der neuronalen Erregbarkeit spielen. TRESK-Kanal-Inhibitoren zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Aktivität dieser Kaliumkanäle zu modulieren oder zu blockieren, was sich auf den Fluss von Kaliumionen durch neuronale Zellmembranen auswirkt.
Chemisch gesehen umfassen TRESK-Inhibitoren eine Reihe von Strukturen, darunter kleine Moleküle, Peptide und Ionen. Einige Inhibitoren, wie Chinidin und Zinkionen, wirken, indem sie an bestimmte Stellen des TRESK-Kanals binden, seine Konformation verändern und den Ionenfluss verringern. Andere, wie Paxillin, eine natürliche Verbindung, interagieren mit dem Kanal, um seine Funktion zu behindern. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Verbindungen wie SP600125, die ursprünglich für andere Zwecke entwickelt wurden, TRESK-Kanäle hemmen, was die vielfältigen Ursprünge von TRESK-Inhibitoren verdeutlicht. Das Verständnis der chemischen Grundlagen der TRESK-Hemmung ist für die Entschlüsselung der komplexen Regulation der neuronalen Erregbarkeit und der Schmerzsignalisierung von entscheidender Bedeutung. Die Erforschung von TRESK-Inhibitoren ist ein aktives Forschungsgebiet innerhalb des breiteren Feldes der Neurobiologie. Diese Inhibitoren dienen als wertvolle Werkzeuge zur Untersuchung der physiologischen Rolle von TRESK-Kanälen und ihrer Auswirkungen auf die neuronale Funktion. Durch die Modulation des Ionenflusses durch TRESK-Kanäle tragen diese Verbindungen zu unserem Verständnis der komplizierten Mechanismen bei, die die neuronale Erregbarkeit steuern.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Riluzole | 1744-22-5 | sc-201081 sc-201081A sc-201081B sc-201081C | 20 mg 100 mg 1 g 25 g | $20.00 $189.00 $209.00 $311.00 | 1 | |
Ursprünglich als Antiepileptikum entwickelt, ist Riluzol ein TRESK-Hemmer, der die neuronale Erregbarkeit moduliert und damit ein Kandidat für die Schmerzbehandlung und den Neuroschutz ist. | ||||||
Quinidine | 56-54-2 | sc-212614 | 10 g | $102.00 | 3 | |
Chinidin, ein Antiarrhythmikum, hemmt nachweislich TRESK-Kanäle. Seine mögliche Rolle bei der Schmerzbehandlung und bei neurologischen Störungen wird derzeit untersucht. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkionen können TRESK-Kanäle hemmen, und ihr Gehalt im Körper kann die Aktivität der Kanäle beeinflussen. Der genaue Mechanismus der Zinkhemmung ist ein aktives Forschungsgebiet. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 wurde ursprünglich als JNK-Inhibitor entwickelt, hemmt aber nachweislich auch TRESK-Kanäle. Seine breiteren pharmakologischen Wirkungen machen es zu einem interessanten Thema in der Schmerzforschung. | ||||||
Flupirtine Maleate | 75507-68-5 | sc-218512 | 10 mg | $101.00 | 1 | |
Flupirtin wurde ursprünglich als Analgetikum entwickelt und ist eher ein TRESK-Kanalöffner als ein Inhibitor. Es wurde zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen eingesetzt. | ||||||
NS309 | 18711-16-5 | sc-253202 | 5 mg | $108.00 | ||
NS309 ist eine synthetische Verbindung, die als Calcium-aktivierter Kaliumkanalöffner bekannt ist. Es kann TRESK-Kanäle aktivieren und hat potenzielle Anwendungen in der Schmerztherapie. | ||||||
3-(2-Aminoethyl)-1H-indol-5-ol | 50-67-9 | sc-298707 | 1 g | $520.00 | 3 | |
Serotonin kann die Aktivität des TRESK-Kanals modulieren, und seine Auswirkungen auf die neuronale Erregbarkeit stehen im Zusammenhang mit der Schmerzwahrnehmung. Die Forschung zu den komplexen Wechselwirkungen zwischen Serotonin und TRESK-Kanälen wird fortgesetzt. | ||||||
TRAM-34 | 289905-88-0 | sc-201005 sc-201005A | 5 mg 25 mg | $193.00 $607.00 | 10 | |
Ursprünglich als Calcium-aktivierter Kaliumkanal-Inhibitor mit intermediärer Leitfähigkeit (IKCa1) konzipiert, zeigt TRAM-34 auch einige hemmende Wirkungen auf TRESK-Kanäle, die im Zusammenhang mit der Schmerzmodulation relevant sein könnten. | ||||||