Die TMEM99-Inhibitoren Brefeldin A und Monensin sind dafür bekannt, dass sie die intrazellulären Transportwege stören, einschließlich des Transports vom ER zum Golgi, der ein entscheidender Schritt für die Reifung und Funktion von Transmembranproteinen wie TMEM99 ist. Eine Veränderung dieses Transports könnte zu einer Fehllokalisierung oder zum Abbau von TMEM99 führen. Tunicamycin und Thapsigargin sind Wirkstoffe, die auf die Faltung und den Glykosylierungsprozess im endoplasmatischen Retikulum (ER) abzielen. Die Hemmung der N-gebundenen Glykosylierung durch Tunicamycin und die Störung der Kalziumhomöostase im ER durch Thapsigargin können zu einer Stressreaktion führen, die die Stabilität und Expression von ER-assoziierten Proteinen, einschließlich TMEM99, beeinflusst. Cyclopiazonsäure und DTT beeinflussen darüber hinaus die Proteinfaltung innerhalb des ER, wobei DTT die Bildung von Disulfidbindungen stört, ein Prozess, der für die richtige Konformation von Transmembranproteinen oft entscheidend ist.
Chloroquin und U18666A können die endosomalen und lysosomalen Pfade bzw. die intrazelluläre Cholesterinverteilung verändern. Diese Veränderungen können sich auf den Abbau und die Membranassoziation von Transmembranproteinen auswirken. GW4869 und Filipin wirken sich auf die Zusammensetzung und Integrität von Lipid Rafts aus, bei denen es sich um spezialisierte Membranmikrodomänen handelt, die eine Rolle bei der Lokalisierung und Funktion von Proteinen wie TMEM99 spielen können. Schließlich haben Nocodazol und Nystatin umfassendere Auswirkungen auf den intrazellulären Verkehr und die Membranintegrität. Die Störung der Mikrotubuli-Dynamik durch Nocodazol kann die intrazellulären Transportmechanismen beeinträchtigen, die für die korrekte Lokalisierung von TMEM99 wichtig sind. Durch die Störung der Membranintegrität kann Nystatin die Gesamtfunktion von Transmembranproteinen beeinträchtigen.
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