Date published: 2025-11-4

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TMEM216 Inhibitoren

Gängige TMEM216 Inhibitors sind unter underem Cyclopamine CAS 4449-51-8, Purmorphamine CAS 483367-10-8, Jervine CAS 469-59-0, Forskolin CAS 66575-29-9 und Ciliobrevin D CAS 1370554-01-0.

Chemische Inhibitoren von TMEM216 können über verschiedene Mechanismen wirken, um die Funktion von TMEM216 zu stören, wobei es in erster Linie um die Rolle von TMEM216 bei der Ziliengenese und der Aufrechterhaltung der primären Zilien geht. Cyclopamin und Jervine sind steroidale Alkaloide, die den Hedgehog-Signalweg hemmen, der für die Bildung und Funktion der primären Zilien von wesentlicher Bedeutung ist, und dadurch indirekt TMEM216 hemmen. In ähnlicher Weise zielt auch SANT-1 auf den Hedgehog-Signalweg ab, indem es Smoothened, eine entscheidende Komponente dieses Weges, direkt hemmt, was zu einer nachgeschalteten Wirkung auf die ordnungsgemäße Funktion von TMEM216 führt. Purmorphamin ist zwar in der Regel ein Aktivator des Hedgehog-Signalwegs, kann aber indirekt zu einer Hemmung von TMEM216 führen, wenn nachgeschaltete Elemente des Signalwegs blockiert werden, was zu einer Anhäufung von Zwischenprodukten führt, die die Bildung von Primärzilien unter Beteiligung von TMEM216 beeinträchtigen.

Andere Chemikalien greifen in zelluläre Prozesse ein, die für die ordnungsgemäße Lokalisierung und Funktion von TMEM216 innerhalb der Zilien entscheidend sind. Forskolin beispielsweise erhöht den cAMP-Spiegel, was zu Veränderungen im Zilienaufbau oder in der Zilienfunktion führen kann und damit indirekt auch TMEM216 beeinflusst. Ciliobrevin D wirkt spezifisch auf Dynein, ein für die Zilienfunktion notwendiges Motorprotein, und seine Hemmung kann die Rolle von TMEM216 beim Zilientransport beeinträchtigen. In ähnlicher Weise stört Brefeldin A den vesikulären Transport und die Funktion des Golgi-Apparats, die für den Transport von TMEM216 zu den Zilien entscheidend sind. Die Integrität der Mikrotubuli, die für die Zilienbildung von entscheidender Bedeutung ist, wird durch Mebendazol und Nocodazol beeinträchtigt, die die Mikrotubuli destabilisieren bzw. depolymerisieren und damit indirekt die Funktion von TMEM216 hemmen. Azadirachtin wirkt sich ebenfalls auf die Mikrotubuli-Dynamik aus und hemmt damit indirekt TMEM216, indem es die zelluläre Infrastruktur beeinträchtigt, die für seine Rolle in den Zilien erforderlich ist. Schließlich stören Zellzyklus-Inhibitoren wie Roscovitin und Alsterpaullon das Timing und die Bildung von Primärzilien, also Prozesse, an denen TMEM216 beteiligt ist, was zu einer indirekten Hemmung seiner Zilienfunktion führt.

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