Date published: 2025-9-10

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TIM-4 Inhibitoren

Gängige TIM-4 Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, FK-506 CAS 104987-11-3, Rapamycin CAS 53123-88-9, PP 2 CAS 172889-27-9 und LY 294002 CAS 154447-36-6.

TIM-4-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf T-Zell-Immunglobulin und Mucin-Domain-containing-4 (TIM-4) abzielen, ein Protein, das hauptsächlich auf Antigen-präsentierenden Zellen wie Makrophagen und dendritischen Zellen exprimiert wird. TIM-4 spielt eine entscheidende Rolle bei der Erkennung und Bindung von Phosphatidylserin (PS), einem Fress-mich-Signal, das auf der Oberfläche von apoptotischen Zellen erscheint. Durch die Bindung an PS erleichtert TIM-4 die Beseitigung sterbender Zellen durch einen Prozess, der als Efferozytose bezeichnet wird. TIM-4-Inhibitoren sollen diesen Bindungsprozess stören und so die Interaktionen zwischen TIM-4 und seinen Liganden, insbesondere Phosphatidylserin, modulieren. Die molekulare Struktur von TIM-4-Inhibitoren wird oft so konstruiert, dass sie auf die spezifischen Bindungsstellen auf der extrazellulären Domäne des TIM-4-Proteins abzielt, insbesondere auf die Immunglobulin-ähnliche Domäne, die für die Erkennung von Phosphatidylserin verantwortlich ist. Diese Inhibitoren können kleine Moleküle oder biologisch gewonnene Verbindungen sein, die entweder die PS-Bindungsstelle kompetitiv blockieren oder Konformationsänderungen in TIM-4 induzieren und so dessen normale Funktion behindern. Durch die Unterbrechung der Interaktionen zwischen TIM-4 und apoptotischen Zellen beeinflussen diese Inhibitoren verschiedene zelluläre Prozesse, wie z. B. die Modulation der Kommunikation zwischen Immunzellen und die Beseitigung apoptotischer Zellen. Chemisch gesehen umfasst die Entwicklung von TIM-4-Inhibitoren umfangreiche Studien zur Struktur-Wirkungs-Beziehung (SAR) und den Einsatz von Hochdurchsatz-Screening-Technologien zur Identifizierung und Optimierung von Verbindungen, die spezifisch auf das TIM-4-Protein mit hoher Affinität und Selektivität abzielen. Diese Inhibitoren sind wesentliche Werkzeuge für die Untersuchung der Regulation zellulärer Mechanismen, an denen TIM-4 beteiligt ist, und seiner Rolle in immunbezogenen Signalwegen.

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