Die als Tau-Aktivatoren bekannte chemische Klasse umfasst Verbindungen, die indirekt die Regulation, Phosphorylierung und Aggregation des Tau-Proteins beeinflussen können, das hauptsächlich mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Viele dieser Verbindungen entfalten ihre Wirkung durch die Modulation zellulärer Prozesse und Signalwege, die an der Tau-Pathologie beteiligt sind. Zum Beispiel sind Curcumin und Epigallocatechingallat (EGCG) Polyphenole, die dafür bekannt sind, die Tau-Aggregation zu hemmen und die Mikrotubuli-Stabilität zu fördern, wodurch die Tau-bedingte Neurodegeneration gemildert wird.
Andere Verbindungen wie Lithium und Rapamycin können Tau indirekt beeinflussen, indem sie auf Signalwege abzielen, die mit der Tau-Phosphorylierung und -Aggregation in Verbindung stehen. Lithium kann GSK-3β modulieren, ein Enzym, das Tau phosphoryliert, während Rapamycin die Autophagie aktiviert, was zur Beseitigung von Tau-Aggregaten beitragen kann. Natriumselenit, Rolipram und Withaferin A können die Tau-Hyperphosphorylierung beeinflussen, indem sie auf oxidative Stresswege, PDE4-Hemmung bzw. GSK-3β abzielen. Berberin ist eine weitere Verbindung, die die Tau-Hyperphosphorylierung und -Aggregation durch verschiedene Mechanismen reduzieren kann. N-Acetyl-L-Cystein (NAC) und Trehalose modulieren oxidativen Stress und fördern die Autophagie, was sich auf die Tau-Regulation und die Beseitigung von Tau-Aggregaten auswirkt. Valproinsäure, ein HDAC-Inhibitor, kann die Tau-Acetylierung beeinflussen. Schließlich kann Salubrinal die Tau-Phosphorylierung indirekt über Stresswege des endoplasmatischen Retikulums (ER) beeinflussen. Insgesamt umfasst die chemische Klasse der Tau-Aktivatoren verschiedene Verbindungen, die sich indirekt auf Tau auswirken können und Möglichkeiten für die Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen bieten.
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