Chemische Aktivatoren von SPRYD3 können eine Kaskade von intrazellulären Ereignissen auslösen, die zu seiner funktionellen Aktivierung führen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) ist ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC), die SPRYD3 phosphorylieren kann, was zu dessen Aktivierung führt. In ähnlicher Weise erhöht Forskolin den intrazellulären zyklischen AMP-Spiegel (cAMP), was zur Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) führt. PKA phosphoryliert anschließend SPRYD3, was dessen funktionelle Aktivierung weiter fördert. Ionomycin kann durch die Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels kalziumabhängige Kinasen aktivieren, die SPRYD3 für die Phosphorylierung anvisieren und es dadurch aktivieren. Die Rolle der Phosphatasen bei der Deaktivierung von SPRYD3 kann durch Verbindungen wie Calyculin A und Okadasäure gehemmt werden, die beide die Dephosphorylierung von SPRYD3 verhindern und dadurch seinen aktiven Zustand aufrechterhalten.
Andere Chemikalien interagieren mit intrazellulären Signalwegen, um den Aktivierungszustand von SPRYD3 zu regulieren. So hemmt beispielsweise 5-Iodtubercidin die Adenosinkinase, ein Enzym, das normalerweise die Phosphorylierungsniveaus innerhalb der Zelle reduziert und damit indirekt die Aktivierung von SPRYD3 durch erhöhte Phosphorylierungsereignisse fördert. Epigallocatechingallat (EGCG) besitzt die Fähigkeit, eine Reihe von Proteinkinasen und Phosphatasen zu hemmen und dadurch die Phosphorylierungslandschaft zugunsten der SPRYD3-Aktivierung zu beeinflussen. Sphingosin-1-Phosphat setzt durch seine Aktivierung der Sphingosinkinase Signalereignisse in Gang, die in der Aktivierung von SPRYD3 gipfeln können. Piceatannol unterbricht die Syk-Kinase-Aktivität, und eine solche Hemmung kann zu alternativen Signalwegen führen, die SPRYD3 aktivieren. Anisomycin aktiviert bekanntermaßen stressaktivierte Proteinkinasen, die ihrerseits SPRYD3 phosphorylieren und aktivieren können. Bryostatin 1 greift, ähnlich wie PMA, in den PKC-Weg ein und fördert die Phosphorylierung und Aktivierung von SPRYD3. Dibutyryl-cAMP schließlich, ein cAMP-Analogon, aktiviert PKA und schafft damit ein günstiges Umfeld für die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von SPRYD3. Jede dieser Chemikalien sorgt durch ihre einzigartigen Wechselwirkungen mit zellulären Enzymen und Signalwegen für die Phosphorylierung und Aktivierung von SPRYD3, was ihre Rolle als funktionelle Aktivatoren des Proteins verdeutlicht.
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