Date published: 2025-10-10

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sodium channel type I Aktivatoren

Gängige sodium channel type I Activators sind unter underem Veratridine CAS 71-62-5, Batrachotoxin CAS 23509-16-2 und Aconitine CAS 302-27-2.

Aktivatoren des Natriumkanals Typ I umfassen ein breites Spektrum chemischer Verbindungen, die die Funktionalität des Kanals durch verschiedene Mechanismen verbessern, vor allem durch Modulation seiner Gating-Eigenschaften. Verbindungen wie Veratridin, Aconitin, Grayanotoxin und Delphinin sind besonders bemerkenswert wegen ihrer Fähigkeit, den offenen Zustand des Natriumkanals Typ I zu stabilisieren. Diese Stabilisierung sorgt für einen längeren Zeitraum, in dem der Kanal offen bleibt, was einen verstärkten Einstrom von Natriumionen in Neuronen ermöglicht. Dieser Prozess verstärkt nicht nur die Eigenaktivität des Kanals, sondern trägt auch zu einer anhaltenden neuronalen Depolarisation bei, was zu einer erhöhten neuronalen Erregbarkeit führt. In ähnlicher Weise entfalten Batrachotoxin und Ciguatoxin ihre aktivierenden Wirkungen, indem sie die Spannungsempfindlichkeit des Natriumkanals Typ I verändern. Indem sie die Spannungsabhängigkeit der Aktivierung zu negativeren Potenzialen verschieben, ermöglichen es diese Verbindungen dem Kanal, sich bei niedrigeren Membranpotenzialen als üblich zu öffnen, wodurch die Natriumionendurchlässigkeit und folglich die neuronale Erregbarkeit erhöht werden.

Darüber hinaus können andere Verbindungen wie Tetrodotoxin und Saxitoxin, die typischerweise als Kanalblocker bekannt sind, bei subblockierenden Konzentrationen die Empfindlichkeit des Natriumkanals Typ I auf Spannungsänderungen fein abstimmen und so seine Aktivität unter bestimmten Bedingungen subtil verstärken. Brevetoxin B, Skorpiontoxin (AaH2) und Seeanemonen-Toxin (ATX-II) sind ein weiteres Beispiel für die Vielfalt der Mechanismen zur Aktivierung des Natriumkanals Typ I. Brevetoxin B erreicht dies durch gleichzeitige Verringerung der Inaktivierung und Verschiebung der spannungsabhängigen Aktivierung, was zu einer verlängerten Kanalöffnung und einem erhöhten Natriumeinstrom führt. Skorpiontoxin und Seeanemonen-Toxin hingegen entfalten ihre Wirkung, indem sie die Gating-Eigenschaften des Kanals verändern. Insbesondere verlangsamen sie den Inaktivierungsprozess und verlängern so die Dauer des Natriumeintritts in das Neuron. Pyrethroide vom Typ II wie Deltamethrin verstärken auch die Aktivität des Natriumkanals vom Typ I, indem sie die Inaktivierung verzögern, was zu einer längeren Offenheit des Kanals und einer erhöhten neuronalen Aktivität führt. Zusammengenommen wirken diese Aktivatoren über unterschiedliche, aber konvergierende Wege und verstärken letztlich die funktionelle Aktivität des Natriumkanals Typ I bei der neuronalen Signalübertragung.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Veratridine

71-62-5sc-201075B
sc-201075
sc-201075C
sc-201075A
5 mg
10 mg
25 mg
50 mg
$80.00
$102.00
$197.00
$372.00
3
(1)

Veratridin bindet an den Natriumkanal Typ I und stabilisiert seinen offenen Zustand, was die Natriumionendurchlässigkeit und die anhaltende Depolarisierung von Neuronen erhöht.

Batrachotoxin

23509-16-2sc-201086
10 µg
$302.00
(2)

Batrachotoxin verändert die Spannungsempfindlichkeit des Natriumkanals Typ I und bewirkt, dass sich der Kanal bei niedrigeren Membranpotenzialen öffnet, wodurch der Natriumeinstrom und die neuronale Erregbarkeit erhöht werden.

Aconitine

302-27-2sc-202441
sc-202441A
sc-202441B
sc-202441C
sc-202441D
25 mg
50 mg
100 mg
250 mg
500 mg
$300.00
$450.00
$650.00
$1252.00
$2050.00
(1)

Aconitin interagiert mit dem Natriumkanal Typ I und stabilisiert dessen offene Konformation, was zu einer verlängerten Kanalaktivierung und einer erhöhten Natriumionenleitfähigkeit führt.