SLC35A5-Aktivatoren sind eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von SLC35A5, einem Solute-Carrier-Protein, durch Beeinflussung verschiedener Signalwege indirekt erhöhen können. Resveratrol und Forskolin beispielsweise wirken durch die Aktivierung des SIRT1- bzw. des Adenylatzyklasewegs. Wenn der SIRT1-Signalweg durch Resveratrol aktiviert wird, führt dies zur Deacetylierung zahlreicher Proteine, die indirekt die Wirkung von SLC35A5 beeinflussen können. In ähnlicher Weise erhöht die Aktivierung des Adenylatzyklasewegs durch Forskolin den intrazellulären Gehalt an cAMP, einem zweiten Botenstoff, der indirekt zu einer verstärkten funktionellen Aktivität von SLC35A5 führen kann.
Darüber hinaus aktivieren Capsaicin und Piperin den TRPV1-Signalweg, der an der Schmerz- und Wärmeempfindung beteiligt ist. Durch die Aktivierung dieses Weges können diese Verbindungen indirekt die funktionelle Aktivität von SLC35A5 erhöhen. Andere Verbindungen wie EGCG, Curcumin, Silymarin, Quercetin und Genistein hemmen verschiedene Signalwege, darunter den NF-κB- und den PI3K/AKT-Signalweg, die an der Regulierung der Expression verschiedener Gene bzw. des Zellwachstums und -überlebens beteiligt sind. Durch die Hemmung dieser Wege verstärken diese Verbindungen indirekt die funktionelle Aktivität von SLC35A5. Darüber hinaus aktivieren Metformin und Berberin den AMPK-Signalweg, einen zellulären Energiesensor, der den Stoffwechsel und die Energiehomöostase reguliert. Durch die Aktivierung dieses Weges können diese Verbindungen indirekt die funktionelle Aktivität von SLC35A5 erhöhen. Schließlich aktiviert Sulforaphan, eine schwefelhaltige Verbindung, den Nrf2-Antioxidationsweg, was indirekt zu einer erhöhten funktionellen Aktivität von SLC35A5 führen kann.
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