Date published: 2025-9-22

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SLC10A6 Inhibitoren

Gängige SLC10A6 Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, 12β-Hydroxydigitoxin CAS 20830-75-5, Ouabain-d3 (Major) CAS 630-60-4, Probenecid CAS 57-66-9 und Verapamil CAS 52-53-9.

Chemische Inhibitoren von SLC10A6 können ihre hemmende Wirkung über verschiedene Mechanismen entfalten, die wesentliche Prozesse und Bedingungen beeinträchtigen, die für die Funktion des Proteins erforderlich sind. So hemmt Cyclosporin A SLC10A6, indem es auf den Calcineurin-Stoffwechselweg abzielt; diese Wirkung kann den Phosphorylierungszustand von regulatorischen Proteinen verändern, was zu einer verminderten SLC10A6-Aktivität führen kann. In ähnlicher Weise üben Digoxin und Ouabain ihre hemmende Wirkung auf SLC10A6 aus, indem sie mit Bindungsstellen an der Natrium/Kalium-ATPase-Pumpe konkurrieren, die für die Herstellung des Natriumgradienten, den SLC10A6 für seine Transportfunktion nutzt, entscheidend ist. Die Unterbrechung dieses Gradienten führt folglich zu einer Verringerung der Aktivität des Transporters. Probenecid stört das Ionengleichgewicht in der Zelle und beeinträchtigt die optimale Funktion von Transportproteinen, einschließlich SLC10A6. Verapamil verändert durch die Blockade von Kalziumkanälen das intrazelluläre Ionenmilieu, was wiederum die Aktivität von SLC10A6 hemmen kann. Die Verringerung der Natriumrückresorption durch Amilorid kann zur Hemmung von natriumabhängigen Transportern wie SLC10A6 führen, indem die Verfügbarkeit der für ihre Funktion notwendigen Natriumionen eingeschränkt wird.

Darüber hinaus kann Phloretin die Funktion von SLC10A6 stören, indem es die Integrität der Lipiddoppelschichten der Membran beeinträchtigt, was zu einer veränderten Transporteraktivität führen kann. Quercetin kann durch seine antioxidative Wirkung die Zellsignalwege und die Membrandynamik verändern, was die Funktionalität von SLC10A6 verringern kann. Naringenin kann durch die Veränderung von Zellsignalwegen den Phosphorylierungszustand von Proteinen beeinflussen und so die Aktivität von SLC10A6 hemmen. Die Rolle von Genistein als Tyrosinkinase-Inhibitor kann ebenfalls zu Veränderungen des Phosphorylierungszustands von regulatorischen Proteinen führen, was eine verringerte Aktivität von SLC10A6 zur Folge hat. Troglitazon kann SLC10A6 über die Aktivierung von PPARγ hemmen, was Genexpressionsprofile verändern und die Aktivität von Transportproteinen beeinflussen kann. Glibenclamid schließlich hemmt ATP-empfindliche Kaliumkanäle, was zu Veränderungen in der zellulären Polarisierung führt, die sich indirekt auf natriumabhängige Transporter wie SLC10A6 auswirken können, was ein breites Spektrum von Mechanismen aufzeigt, durch die chemische Hemmstoffe die Aktivität dieses spezifischen Transporterproteins regulieren können.

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