Date published: 2025-9-12

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Sialyltransferase 7C Inhibitoren

Gängige Sialyltransferase 7C Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5, Genistein CAS 446-72-0, Brefeldin A CAS 20350-15-6 und Trichostatin A CAS 58880-19-6.

Sialyltransferase-7C-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf die Aktivität von Sialyltransferase 7C (ST8SIA4) abzielen und diese blockieren. Sialyltransferase 7C ist ein Enzym, das für die Katalyse der Anlagerung von Sialinsäureresten an Glykane, insbesondere an Glykoproteine und Glykolipide, verantwortlich ist. Sialyltransferasen spielen eine entscheidende Rolle bei der Sialylierung, einem biochemischen Prozess, bei dem Sialinsäuren an die Endposition von Kohlenhydratketten übertragen werden und so deren Struktur und Funktion verändern. Sialyltransferase 7C ist für ihre Rolle bei der Polysialylierung bekannt, bei der Proteinen, insbesondere neuronalen Zelladhäsionsmolekülen (NCAMs), mehrere Sialinsäurereste hinzugefügt werden. Dieser Prozess ist für die zelluläre Kommunikation, die neuronale Entwicklung und die Interaktion von Geweben von entscheidender Bedeutung. Inhibitoren der Sialyltransferase 7C sollen ihre Fähigkeit zur Übertragung von Sialinsäuren blockieren und so die strukturellen und funktionellen Modifikationen von Glykanen und ihre nachgelagerten biologischen Folgen beeinflussen. Die Entwicklung von Inhibitoren der Sialyltransferase 7C umfasst eine detaillierte Strukturanalyse des aktiven Zentrums des Enzyms, wo die Übertragung von Sialinsäure stattfindet. Diese Stelle ist für die Bindung sowohl des Donormoleküls CMP-Sialinsäure als auch des Glykanakzeptors, der einer Sialylierung unterzogen wird, verantwortlich. Mithilfe von Werkzeugen wie Röntgenkristallographie, molekularem Docking und Computermodellierung identifizieren Forscher kritische Regionen in der katalytischen Domäne des Enzyms, die von Inhibitoren angegriffen werden können. Diese Inhibitoren werden so entwickelt, dass sie sich kompetitiv an das aktive Zentrum des Enzyms binden und es daran hindern, die Anlagerung von Sialinsäuren an Glykanketten zu katalysieren. Nach ihrer Synthese werden die Inhibitoren in biochemischen Tests auf ihre Bindungsaffinität, Spezifität und Wirksamkeit bei der Blockierung der enzymatischen Aktivität von Sialyltransferase 7C getestet. Durch die Hemmung von Sialyltransferase 7C können Forscher die umfassendere biologische Rolle der Polysialylierung bei der Signalübertragung, Adhäsion und Entwicklung von Zellen sowie die spezifischen Funktionen der Sialylierung bei der Modifizierung von Proteinen und Lipiden zur Beeinflussung des Zellverhaltens untersuchen.

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