Date published: 2025-9-14

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Sec15B Inhibitoren

Gängige Sec15B Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Exo1 CAS 461681-88-9, Golgicide A CAS 1005036-73-6, Dynamin Inhibitor I, Dynasore CAS 304448-55-3 und Nocodazole CAS 31430-18-9.

Chemische Inhibitoren von Sec15B stören verschiedene Stadien des Vesikeltransports und der Zytoskelettdynamik und behindern so die Rolle des Proteins beim Andocken und der Fusion von Vesikeln an der Plasmamembran. Brefeldin A behindert den Vesikeltransport, indem es die ARF1/COPI-Interaktion hemmt, die ein grundlegender Prozess für die Bewegung von Vesikeln vom ER zum Golgi-Apparat ist. In ähnlicher Weise wirken Exo1 und Golgicide A auf GBF1, einen Guanin-Nukleotid-Austauschfaktor (GEF) für ARF1, der für die Vesikelbildung aus dem ER notwendig ist. Diese Hemmung führt zu einer Verringerung des Vesikeltransports und schränkt damit indirekt die Funktion von Sec15B bei der Exozytose ein. Dynasore und MiTMAB zielen beide auf die Dynamin-GTPase-Aktivität ab, die für die Freisetzung von Clathrin-beschichteten Vesikeln entscheidend ist. Indem sie die Vesikelspaltung verhindern, verringern diese Inhibitoren letztlich die Anzahl der Vesikel, die für Sec15B zur Verfügung stehen, und reduzieren damit seine Funktion bei der Vesikelausrichtung und -fusion.

Eine weitere Störung der Funktion von Sec15B wird durch Verbindungen wie Nocodazol und Cytochalasin D erreicht, die Mikrotubuli bzw. Aktinfilamente auflösen. Ein solcher Zerfall beeinträchtigt den Transport und die Bewegung von Vesikeln innerhalb der Zelle - entscheidende Phasen, in denen Sec15B seine Wirkung entfaltet. Latrunculin B und Jasplakinolid wirken sich unterschiedlich auf die Aktindynamik aus: Latrunculin B bindet an Aktinmonomere und verhindert deren Polymerisation, während Jasplakinolid die Filamente stabilisiert und so ihre Dynamik verhindert. Beide Wirkungen führen zu einer Beeinträchtigung des Andockens von Vesikeln und der Fusionsprozesse, an denen Sec15B beteiligt ist. Die Hemmung von Cdc42 durch ML141 stört auch die Organisation der Aktinfilamente und beeinträchtigt die Bewegung der Vesikel zur Plasmamembran. SecinH3 zielt auf Cytohesine ab, was zu einer Beeinträchtigung der ARF-GTPase-Aktivität führt, die für die Vermittlung des Vesikeltransports und damit auch für die Rolle von Sec15B wesentlich ist. Schließlich hemmt SMIFH2 die Formin-vermittelte Aktin-Nukleation, wodurch die Bildung von Aktinfilamenten, die für die ordnungsgemäße Lokalisierung und Funktion von Sec15B in der Zelle erforderlich ist, weiter gestört wird.

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