Date published: 2025-9-16

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SDF-2L1 Inhibitoren

Gängige SDF-2L1 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Tunicamycin CAS 11089-65-9, Thapsigargin CAS 67526-95-8, Cyclopiazonic Acid CAS 18172-33-3 und Eeyarestatin I CAS 412960-54-4.

Chemische Inhibitoren von SDF-2L1 können die Funktion des Proteins durch verschiedene mechanistische Ansätze, die seine Faltung, Reifung und Sekretion behindern, wirksam stören. Brefeldin A und Tunicamycin zielen beispielsweise auf den Sekretionsweg bzw. die Glykosylierung ab. Brefeldin A übt seine hemmende Wirkung aus, indem es ARF blockiert, einen Schlüsselakteur bei der Vesikelbildung und dem Transport zwischen Golgi und endoplasmatischem Retikulum, der für SDF-2L1 entscheidend ist, um seine funktionelle Konformation zu erreichen. Andererseits behindert Tunicamycin die N-gebundene Glykosylierung, eine wesentliche posttranslationale Modifikation, die für die strukturelle Integrität von SDF-2L1 erforderlich ist, indem es die Bildung des dolicholgebundenen Oligosaccharidvorläufers verhindert. In ähnlicher Weise induzieren Thapsigargin und Cyclopiazonsäure durch Hemmung der SERCA-Pumpen Stress im endoplasmatischen Retikulum, was zu einer Verarmung des ER-Kalziumspiegels führt, der für die Aktivität der kalziumabhängigen Chaperonproteine, die für die ordnungsgemäße Faltung von Proteinen, einschließlich SDF-2L1, verantwortlich sind, unerlässlich ist.

Eeyarestatin I, MG132, Castanospermin, Swainsonin, Deoxynojirimycin und Kifunensin tragen alle zur funktionellen Hemmung von SDF-2L1 bei, indem sie verschiedene Aspekte der Proteinverarbeitung im ER stören, wobei das Thema Stress im endoplasmatischen Retikulum weitergeführt wird. Eeyarestatin I hemmt spezifisch den ER-assoziierten Abbauweg, der andernfalls fehlgefaltetes SDF-2L1 beseitigen würde, was zu seiner Akkumulation und Funktionsbeeinträchtigung führt. MG132, ein Proteasom-Inhibitor, verursacht einen Rückstau von fehlgefalteten Proteinen, darunter auch SDF-2L1, und verhindert so, dass es einen funktionellen Zustand erreicht. Castanospermin und Deoxynojirimycin zielen beide auf Glykosidase-Enzyme ab, die für die ordnungsgemäße Glykosylierung und Faltung von SDF-2L1 entscheidend sind, während Swainsonin und Kifunensin Mannosidase-Enzyme hemmen und so die Reifung von Glykoproteinen wie SDF-2L1 weiter behindern. Salubrinal und Guanabenz schließlich hemmen selektiv die Dephosphorylierung von eIF2α, wodurch die Proteinsynthese insgesamt verringert wird und indirekt zu einer funktionellen Hemmung von SDF-2L1 führt, indem sie dessen Produktion einschränken und die Anhäufung von fehlgefalteten Proteinen im ER fördern. Jede dieser Chemikalien greift in einen kritischen Schritt im Lebenszyklus von SDF-2L1 ein, von der Synthese über die Faltung bis hin zur Sekretion, wodurch die funktionelle Hemmung des Proteins gewährleistet wird.

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