Date published: 2025-9-22

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RPL39 Aktivatoren

Gängige RPL39 Activators sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, Forskolin CAS 66575-29-9, Ionomycin CAS 56092-82-1, Okadaic Acid CAS 78111-17-8 und Calyculin A CAS 101932-71-2.

Chemische Aktivatoren von RPL39 gehen eine Reihe von Wechselwirkungen ein, die zu einer funktionellen Hochregulierung der Aktivität dieses ribosomalen Proteins führen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat beispielsweise aktiviert die Proteinkinase C (PKC), von der bekannt ist, dass sie eine Vielzahl von Substraten, darunter auch ribosomale Proteine, phosphoryliert und dadurch deren Funktionalität bei der Proteinsynthese erhöht. Forskolin wirkt, indem es den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht, der wiederum die PKA aktiviert, eine weitere Kinase, die RPL39 phosphorylieren kann, was zu einer Steigerung seiner ribosomalen Aktivität führt. In ähnlicher Weise wirkt Ionomycin durch eine Erhöhung der intrazellulären Kalziumkonzentration, die die Aktivierung einer Kaskade von kalziumabhängigen Kinasen auslöst. Diese Kinasen können sich ebenfalls gegen RPL39 richten und es innerhalb der komplexen molekularen Maschinerie des Ribosoms phosphorylieren und aktivieren.

Die Rolle der Proteinphosphatasen bei der Regulierung von RPL39 darf nicht unterschätzt werden, und mehrere Chemikalien hemmen diese Phosphatasen und sorgen so dafür, dass RPL39 in einem phosphorylierten und aktiven Zustand bleibt. Okadainsäure und Calyculin A hemmen beide Proteinphosphatasen wie PP1 und PP2A, die andernfalls RPL39 dephosphorylieren würden, was zu einer Abnahme seiner Aktivität führen würde. Endothall und Cantharidin haben einen ähnlichen Wirkmechanismus: Sie hemmen Phosphatasen und halten RPL39 in seiner aktiven, phosphorylierten Form. Anisomycin aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen, von denen bekannt ist, dass sie bei ihrer Aktivierung verschiedene Substrate phosphorylieren, darunter solche, die an ribosomalen Funktionen beteiligt sind, wie RPL39. Thapsigargin stört das Kalziumgleichgewicht in der Zelle, was zu einer Kinaseaktivierung führt, die die Phosphorylierung und damit die Aktivierung von RPL39 zur Folge haben kann. Bisindolylmaleimid I und 4β-Phorbol schließlich sind zwar in erster Linie für ihre Wechselwirkungen mit PKC bekannt, können aber auch für die Aktivierung von RPL39 durch die Phosphorylierungsaktivität der Kinase sorgen. Mevalonolacton kann durch seine Rolle im Mevalonatweg zu biochemischen Modifikationen von Proteinen führen, die mit dem Ribosom interagieren, was möglicherweise zur Aktivierung von RPL39 führt, da diese Proteine ihre Aufgaben bei der Proteinsynthese wahrnehmen.

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