Date published: 2025-10-27

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RMI1 Aktivatoren

Gängige RMI1 Activators sind unter underem Doxorubicin CAS 23214-92-8, Etoposide (VP-16) CAS 33419-42-0, Hydroxyurea CAS 127-07-1, Cisplatin CAS 15663-27-1 und Camptothecin CAS 7689-03-4.

RMI1 (RecQ Mediated Genome Instability 1) ist ein integrales Protein, das eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Genomstabilität spielt. Es ist Teil des BTR-Komplexes, zu dem auch andere Proteine wie BLM-Helikase und Topoisomerase IIIα gehören. Die Hauptfunktion von RMI1 innerhalb dieses Komplexes besteht darin, die ordnungsgemäße Verarbeitung von Rekombinationsintermediaten während der DNA-Replikation und -Reparatur sicherzustellen. Es trägt zur Stabilisierung des Komplexes bei und orchestriert die Auflösung von Doppel-Holliday-Kreuzungen, ein entscheidender Schritt bei der homologen Rekombination, um Chromosomenbrüche und -umlagerungen zu verhindern. Angesichts seiner bedeutenden Rolle beim Schutz der Integrität des Genoms ist RMI1 ein zentraler Punkt bei der zellulären Reaktion auf DNA-Schäden und die Replikationsstressreaktion.

Das Verständnis der Regulierung von RMI1 ist von wissenschaftlichem Interesse, insbesondere die Identifizierung chemischer Verbindungen, die möglicherweise die Expression von RMI1 induzieren könnten. Es wurde angenommen, dass bestimmte Chemikalien die Expression von RMI1 indirekt stimulieren, indem sie die DNA-Replikations- und Reparatursysteme belasten. So sind beispielsweise Verbindungen wie Doxorubicin und Etoposid dafür bekannt, dass sie DNA-Strangbrüche verursachen, was zur Rekrutierung und verstärkten Expression von RMI1 führen könnte, da die Zelle ihre Reparaturmechanismen mobilisiert. Andere Chemikalien wie Hydroxyharnstoff und Cisplatin verursachen Replikationsstress bzw. bilden DNA-Addukte, was zu einer ähnlichen Hochregulierung von RMI1 führen könnte. Darüber hinaus können Wirkstoffe wie Wasserstoffperoxid und Methylmethansulfonat die DNA oxidativ schädigen oder alkylieren, was die Zelle ebenfalls dazu veranlassen kann, die Expression von RMI1 zu erhöhen, um diese Schäden zu bekämpfen. Umweltgifte wie Arsentrioxid und Aflatoxin B1 werden ebenfalls mit der Entstehung von DNA-Läsionen in Verbindung gebracht, die eine robuste DNA-Reparaturreaktion erfordern, an der RMI1 beteiligt sein könnte. Die direkte Induktion von RMI1 durch diese Verbindungen ist zwar ein komplexer Prozess, der weitere empirische Untersuchungen erfordern würde, aber die Verbindung zwischen DNA-Schäden und der Notwendigkeit von DNA-Reparaturproteinen deutet darauf hin, dass diese Verbindungen potenzielle Aktivatoren der RMI1-Expression sind.

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