TRIB-Proteine, kurz für "Tribbles homolog", sind eine Familie von Proteinen, die eine wichtige Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen spielen, darunter Signalwege, die die Zellproliferation, die Differenzierung und den Stoffwechsel regulieren. Der Name "Tribbles" stammt von einem Gen aus Drosophila melanogaster, das wegen seiner Rolle bei der Embryonalentwicklung identifiziert wurde. Beim Menschen besteht die TRIB-Familie aus drei Mitgliedern: TRIB1, TRIB2 und TRIB3, die jeweils von den entsprechenden Genen TRIB1, TRIB2 bzw. TRIB3 kodiert werden.
TRIB-Proteine zeichnen sich durch eine charakteristische Pseudokinase-Domäne aus, was bedeutet, dass sie strukturelle Ähnlichkeit mit Kinasen haben, aber im Allgemeinen keine enzymatische Aktivität besitzen. Trotzdem interagieren sie mit tatsächlichen Kinasen und anderen Signalproteinen und modulieren deren Aktivität, wobei sie häufig als Adaptoren oder Gerüstproteine zur Regulierung von Signaltransduktionswegen fungieren.TRIB1 wird mit dem Lipidstoffwechsel in Verbindung gebracht und steht mit Erkrankungen wie Hyperlipidämie und koronaren Herzkrankheiten in Verbindung. TRIB2 ist dafür bekannt, dass es die Zelldifferenzierung beeinflusst und mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht wird. Es kann den Abbau des Transkriptionsfaktors C/EBP alpha beeinflussen und so die myeloische Differenzierung beeinträchtigen und zur Entwicklung der akuten myeloischen Leukämie beitragen.
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