Die als REXO2-Inhibitoren bezeichnete chemische Gruppe umfasst ein breites Spektrum von Verbindungen, deren zentrales Thema die Modulation des Nukleinsäurestoffwechsels ist. Diese Verbindungen haben unterschiedliche Ursprünge und Mechanismen, aber sie konvergieren auf Wegen, die entweder direkt oder indirekt die Aktivität von Ribonukleasen wie REXO2 beeinflussen.
Verbindungen wie Hydroxyharnstoff, 5-Azacytidin, Cytarabin und Decitabin dienen als Beispiele und beleuchten die unzähligen Möglichkeiten, mit denen Nukleotidpools und -synthese moduliert werden können. Hydroxyharnstoff beispielsweise greift in das entscheidende Enzym Ribonukleotid-Reduktase ein, steuert die Verfügbarkeit von Nukleotiden und beeinflusst damit die Rolle von REXO2. Nukleosidanaloga, hier vertreten durch 5-Azacytidin, Cytarabin und Decitabin, unterstreichen eine weitere Ebene der Komplexität. Ihre Einbindung in die Nukleinsäureketten kann den natürlichen Ablauf der DNA- und RNA-Synthese stören. Verbindungen wie α-Amanitin, DRB und Leptomycin B verdeutlichen eine weitere Dimension des RNA-Stoffwechsels, indem sie auf die RNA-Polymerase II oder die Infrastruktur des Nukleinsäuretransports und -exports selbst abzielen.
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