Date published: 2025-9-17

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p105 Inhibitoren

Gängige p105 Inhibitors sind unter underem BAY 11-7082 CAS 19542-67-7, NFκB Activation Inhibitor II, JSH-23 CAS 749886-87-1, IKK-2 Inhibitor IV CAS 507475-17-4, IMD 0354 CAS 978-62-1 und ML 120B Dihydrochloride CAS 783348-36-7.

Die als p105-Inhibitoren bekannte Verbindungsklasse umfasst eine vielfältige Gruppe von Molekülen, die hauptsächlich auf den Kernfaktor-kappa-B-Signalweg (NF-κB) abzielen, wobei der Schwerpunkt auf dem Vorläuferprotein p105 liegt, das ein integraler Bestandteil der NF-κB-Signalkaskade ist. Der NF-κB-Signalweg spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse, darunter Immunantwort, Entzündung und Zellüberleben. Von zentraler Bedeutung für diesen Signalweg ist das Protein p105, ein Vorläufer der p50-Untereinheit von NF-κB. Die Klasse der p105-Inhibitoren umfasst eine Reihe chemischer Substanzen mit unterschiedlichen Strukturen und Wirkungsweisen, die alle darauf abzielen, den NF-κB-Signalweg durch Beeinflussung der p105-Verarbeitung und der anschließenden Aktivierung von NF-κB zu modulieren.

Diese Inhibitoren entfalten ihre Wirkung, indem sie in kritische Schritte des NF-κB-Aktivierungsprozesses eingreifen. Ein gängiger Mechanismus besteht in der Blockade der IκB-Kinase (IKK)-Aktivität, wodurch die Phosphorylierung und der Abbau von IκBα verhindert werden. IκBα ist ein wichtiges regulatorisches Protein, das NF-κB im Zytoplasma bindet. Durch die Hemmung der IKK-Aktivität behindern p105-Inhibitoren indirekt den proteasomalen Abbau von IκBα und stoppen so die Freisetzung aktiver NF-κB-Untereinheiten. Darüber hinaus zielen bestimmte p105-Inhibitoren auf die proteolytische Verarbeitung von p105 selbst ab. Im kanonischen NF-κB-Signalweg dient p105 als Vorläufer der p50-Untereinheit. Diese Inhibitoren behindern die Verarbeitung von p105 zu p50, indem sie Enzyme hemmen, die für diese Spaltung verantwortlich sind, und so die Verfügbarkeit aktiver NF-κB-Untereinheiten effektiv einschränken. Infolgedessen wird die zelluläre Reaktion auf verschiedene Reize, die eine NF-κB-Aktivierung auslösen, abgeschwächt. Die Komplexität und Vielfalt der p105-Inhibitoren spiegeln das komplizierte regulatorische Netzwerk des NF-κB-Signalwegs wider. Diese Verbindungen sind wertvolle Hilfsmittel für Forscher, die sich mit zellulärer Signalübertragung und Entzündungen befassen, und helfen bei der Entschlüsselung von NF-κB-vermittelten Prozessen. Durch ihren Einfluss auf die p105-Verarbeitung und die NF-κB-Aktivierung tragen p105-Inhibitoren zu unserem Verständnis grundlegender biologischer Signalwege bei und können über ihre erforschten Anwendungen hinaus neue Erkenntnisse über das Zellverhalten liefern.

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