Date published: 2025-9-19

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OR2Z1 Inhibitoren

Gängige OR2Z1 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Monensin A CAS 17090-79-8, Genistein CAS 446-72-0, Dynamin Inhibitor I, Dynasore CAS 304448-55-3 und Filipin III CAS 480-49-9.

OR2Z1-Inhibitoren sind Chemikalien, die die Funktion und Expression von OR2Z1, einem G-Protein-gekoppelten Rezeptor, beeinträchtigen. Diese Inhibitoren wirken sich indirekt auf den Rezeptor aus, indem sie verschiedene zelluläre Prozesse stören, die für seinen ordnungsgemäßen Transport, seine Lokalisierung und seine Signalübertragung wichtig sind. Brefeldin A beispielsweise beeinträchtigt den Transport von OR2Z1 von der Golgi- zur Plasmamembran, was zu einem Rückgang seiner Expression an der Zelloberfläche und folglich auch seiner Signalfunktion führt. In ähnlicher Weise verändert Monensin den intrazellulären pH-Wert und den Natriumgradienten, die für den ordnungsgemäßen Transport und die Reifung von OR2Z1 entscheidend sind, was zu einer verminderten Rezeptorfunktion führt. Genistein und Dynasore greifen in wichtige Phosphorylierungs- bzw. Endozytoseprozesse ein, die für die Internalisierung, das Recycling und die Oberflächenexpression des Rezeptors grundlegend sind. Die Hemmung der Tyrosinkinasen durch Genistein und die Hemmung von Dynamin durch Dynasore führen beide zu einer verminderten Präsenz von OR2Z1 auf der Plasmamembran.

Andere Verbindungen wie Filipin und Methyl-β-Cyclodextrin stören die Integrität der Lipid Rafts, was sich auf die Lokalisierung und Signalwirkung von OR2Z1 auswirkt, da Lipid Rafts als kritische Mikrodomänen für die Funktion des Rezeptors dienen. Latrunculin B und ML141 stören das Aktin-Zytoskelett, das für den ordnungsgemäßen Transport von OR2Z1 zur Plasmamembran unerlässlich ist. Darüber hinaus stören Endosidin 2 und Gö6983 den vesikulären Transport bzw. die Proteinphosphorylierung, die für den Transport und die Funktion von OR2Z1 unerlässlich sind. Chlorpromazin hemmt die Clathrin-vermittelte Endozytose, einen regulatorischen Prozess für die Internalisierung und das Recycling von OR2Z1, und trägt somit zu einer verringerten Rezeptoraktivität bei. Schließlich hemmt YM201636 die PIKfyve-Kinase, die die Produktion von Phosphoinositiden beeinträchtigt, die für die Endosomendynamik erforderlich sind, was zu einer potenziellen Verringerung des OR2Z1-Recyclings zur Plasmamembran führt.

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