Date published: 2025-9-11

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Optineurin Inhibitoren

Gängige Optineurin Inhibitors sind unter underem BAY 11-7082 CAS 19542-67-7, Cycloheximide CAS 66-81-9, Chloroquine CAS 54-05-7, Autophagy Inhibitor, 3-MA CAS 5142-23-4 und Wortmannin CAS 19545-26-7.

Optineurin ist ein multifunktionales Protein, das an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt ist, unter anderem am Vesikeltransport, der Autophagie und der Regulierung von Entzündungsreaktionen. Es ist hauptsächlich im Zytoplasma lokalisiert und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase, indem es intrazelluläre Transportvorgänge koordiniert und Protein-Protein-Interaktionen vermittelt. Eine seiner Schlüsselfunktionen ist seine Beteiligung an der Autophagie, einem zellulären Prozess, der für den Abbau und das Recycling von beschädigten Organellen und Proteinen verantwortlich ist. Optineurin interagiert nachweislich mit mehreren Proteinen, die mit der Autophagie in Zusammenhang stehen, und ist an der Bildung von Autophagosomen beteiligt, bei denen es sich um Doppelmembranbläschen handelt, die zytoplasmatisches Material für den Abbau durch Lysosomen sequestrieren. Darüber hinaus wurde Optineurin in die Regulierung der NF-κB-Signalgebung einbezogen, wo es als Adaptorprotein fungiert, das die Aktivierung von NF-κB als Reaktion auf verschiedene Stressreize wie mikrobielle Infektionen oder Zellschäden erleichtert.

Die Hemmung von Optineurin beinhaltet die Unterbrechung seiner funktionellen Interaktionen oder die Beeinträchtigung seiner zellulären Lokalisierung und Aktivität. Ein Mechanismus der Hemmung besteht in der Unterbrechung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, die für die Optineurin-Funktion wesentlich sind. Indem sie auf spezifische Bindungsstellen oder Domänen von Optineurin oder seinen Interaktionspartnern abzielen, unterbrechen Inhibitoren die Bildung funktioneller Proteinkomplexe, die an der Autophagie oder den NF-κB-Signalwegen beteiligt sind. Ein weiterer Ansatz zur Hemmung der Optineurin-Aktivität besteht in der Modulation seiner posttranslationalen Modifikationen, wie Phosphorylierung oder Ubiquitinierung, die seine subzelluläre Lokalisierung und Aktivität regulieren. Darüber hinaus könnten kleine Moleküle oder Verbindungen entwickelt werden, die direkt auf Optineurin oder seine assoziierten Proteine abzielen und so seine Rolle beim Vesikeltransport, bei der Autophagie oder bei Entzündungsreaktionen beeinträchtigen. Insgesamt bietet das Verständnis der Mechanismen der Optineurin-Hemmung wertvolle Einblicke in Strategien für Krankheiten, die mit einer gestörten Autophagie oder Entzündung einhergehen.

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