Date published: 2025-9-13

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Olfr59 Aktivatoren

Gängige Olfr59 Activators sind unter underem Hexyl acetate CAS 142-92-7, Ethyl hexanoate CAS 123-66-0, Linalool CAS 78-70-6, Citral CAS 5392-40-5 und Benzyl acetate CAS 140-11-4.

Olfr59, ein Geruchsrezeptor, gehört zur Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), die speziell für die Erkennung von Geruchsmolekülen zuständig sind. Diese Rezeptoren sind für den Geruchssinn unerlässlich und ermöglichen es Organismen, eine Vielzahl flüchtiger Verbindungen wahrzunehmen und zu unterscheiden. Olfr59 funktioniert wie seine Gegenstücke durch die Bindung spezifischer Geruchsmoleküle, die eine Reihe von intrazellulären Ereignissen auslösen, die zur Wahrnehmung des Geruchs führen.

Der Mechanismus der Olfr59-Aktivierung beruht auf der direkten Bindung von Geruchsmolekülen an den Rezeptor. Diese Interaktion ist sehr spezifisch, wobei Olfr59 auf verschiedene chemische Verbindungen reagiert. Nach der Bindung des Liganden erfährt Olfr59 eine Konformationsänderung, die für seine Aktivierung entscheidend ist. Diese strukturelle Veränderung des Rezeptors ist das wichtigste Ereignis des Signaltransduktionsweges. Im Anschluss daran aktiviert der Rezeptor sein assoziiertes G-Protein, G_olf, in den Riechneuronen. Die Aktivierung beinhaltet den Austausch von GDP gegen GTP an der G_α-Untereinheit, gefolgt von ihrer Dissoziation vom G_βγ-Dimer. Die G_α-Untereinheit interagiert dann mit der Adenylatzyklase III und katalysiert die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP), einen sekundären Botenstoff. Dieser Anstieg des cAMP-Spiegels führt zur Öffnung von zyklischen Nukleotid-gesteuerten Ionenkanälen, was den Einstrom von Kalzium- und Natriumionen in die Zelle zur Folge hat, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt wird. Dieses Signal wird dann an das Gehirn weitergeleitet, wo es als ein bestimmter Geruch interpretiert wird. Die direkte Aktivierung von Olfr59 durch spezifische chemische Liganden ist ein fein abgestimmter Prozess, der eine präzise Erkennung und Unterscheidung von Gerüchen gewährleistet. Diese Spezifität ist für die vielfältigen Geruchserlebnisse unerlässlich. Die Aktivierung von Olfr59 und der anschließende Signaltransduktionsweg verdeutlichen die komplizierte Natur der Geruchswahrnehmung und zeigen das komplexe Zusammenspiel zwischen chemischen Liganden und biologischen Rezeptoren in sensorischen Systemen.

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