Der Geruchsrezeptor Olfr411, ein prominentes Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), steuert die Auslösung einer neuronalen Reaktion, die für die Geruchswahrnehmung entscheidend ist, indem er mit Geruchsstoffmolekülen in der Nase interagiert. Der Rezeptor, der sich durch eine Struktur mit 7 Transmembrandomänen auszeichnet, die er mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren teilt, spielt eine zentrale Rolle bei der G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen. Als Teil der ausgedehnten Familie der Geruchsrezeptoren trägt Olfr411 wesentlich zu den Feinheiten der Geruchserkennung bei und unterstreicht damit seine Bedeutung für die sensorische Erfahrung.
Die Hemmung von Olfr411 erfolgt durch ein strategisches Zusammenspiel von direkten und indirekten Mechanismen. Direkte Inhibitoren wie Methylanthranilat, Ethylbutyrat, Hexansäure, Benzylbenzoat, Isoamylacetat und Butylacetat stören die Funktion des Rezeptors, indem sie sich an ihn binden und in die Struktur der 7-Transmembrandomäne eingreifen. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Wege wirksam weiterzuleiten, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. Indirekte Inhibitoren wie Isobutylmethoxypyrazin, 2,4,6-Trimethylpyridin, 2-Nonenon, Furfural, 2-Methylbuttersäure und Dimethyldisulfid zielen dagegen auf damit verbundene Signalwege ab, einschließlich der zyklischen Nukleotid-Signalübertragung. Ihre Modulation dieser Signalwege führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Übertragung von Geruchssignalen, was eine zusätzliche Hemmungsebene für Olfr411 darstellt. Die verschiedenen Inhibitoren stellen einen umfassenden Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr411 bei der Geruchserkennung dar und bieten Möglichkeiten für die experimentelle Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Eine experimentelle Validierung ist unerlässlich, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr411 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu enträtseln.
Siehe auch...
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
(+)-Bornyl acetate | 20347-65-3 | sc-506001 | 250 mg | $255.00 | ||
(+)-Bornylacetat dient als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr411 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Ethyl butyrate | 105-54-4 | sc-214986 sc-214986A | 1 kg 4 kg | $100.00 $210.00 | ||
Ethylbutyrat wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr411 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
2-Nonanone | 821-55-6 | sc-238184 sc-238184A | 5 g 100 g | $46.00 $82.00 | ||
2-Nonanon wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr411 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isopentylacetat wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr411 bindet und die Struktur der 7-Transmembrandomäne unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Butyl acetate | 123-86-4 | sc-214637 sc-214637A | 1 ml 5 ml | $20.00 $77.00 | ||
Butylacetat wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr411 bindet und die 7-Transmembrandomänenstruktur stört. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||