Date published: 2025-9-15

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OATP-J Inhibitoren

Gängige OATP-J Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, Rifampicin CAS 13292-46-1, Atorvastatin CAS 134523-00-5, Erythromycin CAS 114-07-8 und Gemfibrozil CAS 25812-30-0.

OATP-J-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die die Funktion des organischen Anionentransport-Polypeptids J (OATP-J), einem Mitglied der Familie der organischen Anionentransporter, selektiv hemmen sollen. OATP-J ist am Transmembrantransport einer Vielzahl organischer Anionen beteiligt, darunter Gallensäuren, Hormone und Xenobiotika. OATP-J-Hemmstoffe wirken, indem sie an den Transporter binden und so das aktive Zentrum blockieren oder Konformationsänderungen verhindern, die für die Substrattranslokation erforderlich sind. Die Hemmung von OATP-J kann entweder kompetitiv sein, wobei der Hemmstoff direkt mit dem Substrat um die Bindungsstelle konkurriert, oder nicht-kompetitiv, wobei der Hemmstoff an eine alternative Stelle bindet, die indirekt die Transporterfunktion beeinträchtigt. Das molekulare Design dieser Inhibitoren konzentriert sich oft darauf, die Struktur natürlicher Substrate nachzuahmen, um eine effektive Interaktion mit dem Transporter zu gewährleisten, während gleichzeitig Modifikationen eingebaut werden, die ihren tatsächlichen Transport durch die Membran verhindern. Die Entwicklung von OATP-J-Inhibitoren wird von einem tiefgreifenden Verständnis der Struktur und der Bindungseigenschaften des Transporters geleitet. Strukturstudien mit Methoden wie der Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) und der Homologiemodellierung liefern detaillierte Einblicke in die Bindungstasche und helfen bei der Identifizierung der wichtigsten Aminosäurereste, die an der Substraterkennung beteiligt sind. Computergestützte Ansätze wie das molekulare Docking und die quantitative Struktur-Aktivitäts-Beziehung (QSAR) werden zur Entwicklung und Optimierung von Inhibitoren eingesetzt, die eine hohe Affinität und Spezifität für OATP-J aufweisen. Chemische Modifikationen, wie die Einführung voluminöser Gruppen oder die Veränderung der elektronischen Eigenschaften der Kernstruktur, werden häufig eingesetzt, um die Bindungsstärke und -spezifität zu erhöhen und gleichzeitig die Transportaktivität zu verhindern. OATP-J-Inhibitoren können unterschiedlicher chemischer Natur sein, darunter kleine organische Moleküle, Peptidomimetika oder sogar Makrozyklen, je nachdem, auf welchen Hemmungsmechanismus abgezielt wird. Faktoren wie Lipophilie, Stabilität und Membranpermeabilität werden während des Entwicklungsprozesses ebenfalls sorgfältig berücksichtigt, um die effektive Interaktion dieser Inhibitoren mit OATP-J in biologischen Umgebungen sicherzustellen. Die Entwicklung und Synthese von OATP-J-Inhibitoren erfordert ein umfassendes Verständnis der Transportermechanismen, der Struktur-Wirkungs-Beziehungen (SAR) und der physiochemischen Eigenschaften, die die Bindung und Wirksamkeit beeinflussen.

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