Date published: 2025-9-11

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NT5C3 Inhibitoren

Gängige NT5C3 Inhibitors sind unter underem Pentostatin CAS 53910-25-1, 2-Chloro-2′-deoxyadenosine CAS 4291-63-8, Nelarabine, Fludarabine CAS 21679-14-1 und Clofarabine CAS 123318-82-1.

NT5C3-Inhibitoren wirken in erster Linie durch indirekte Beeinflussung der Enzymaktivität. Dies geschieht in erster Linie durch die Modulation der Nukleotidpools und des Stoffwechsels. NT5C3, das eine spezifische Affinität für CMP und m7GMP hat, ist für seine Aktivität auf die Verfügbarkeit und den Umsatz dieser Substrate angewiesen. Daher zielen die Inhibitoren dieser Kategorie häufig auf Wege ab, die die Synthese, den Abbau oder die Verfügbarkeit von Nukleotiden beeinflussen. Pentostatin und 2-Chloro-2′-Desoxyadenosin beispielsweise wirken auf die Adenosindesaminase bzw. die Nukleotidsynthesewege. Indem sie das Gleichgewicht der Nukleotidpools verändern, können diese Inhibitoren indirekt die Verfügbarkeit der bevorzugten Substrate von NT5C3 verringern, was zu einer Abnahme seiner Aktivität führt. In ähnlicher Weise stören Nelarabin und Fludarabin als Nukleotidanaloga die Nukleinsäuresynthese, was sich indirekt auf NT5C3 auswirken kann, indem der Nukleotidpool verändert wird.

Darüber hinaus können Verbindungen wie Ribavirin und Tiazofurin, die Nukleotidstrukturen nachahmen, den Nukleotidstoffwechsel verändern und damit indirekt die Aktivität von NT5C3 beeinträchtigen. Mycophenolsäure und Hydroxyharnstoff zielen auf Schlüsselenzyme des Nukleotid-Synthesewegs ab, was zu veränderten Nukleotid-Pools und einer indirekten Hemmung von NT5C3 führt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Hemmung von NT5C3 durch diese Verbindungen keine direkte Interaktion ist, sondern eine Folge ihrer primären Wirkung auf den Nukleotidstoffwechsel. Dies verdeutlicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen verschiedenen biochemischen Stoffwechselwegen und das Potenzial, bestimmte Proteine indirekt durch die Modulation verwandter Stoffwechselwege zu beeinflussen. Diese Inhibitoren bieten ein breites Spektrum an Mechanismen, durch die die NT5C3-Aktivität moduliert werden kann, und ermöglichen Einblicke in die komplexe Natur des zellulären Stoffwechsels.

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