Date published: 2025-11-28

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NAGS Aktivatoren

Gängige NAGS Activators sind unter underem Valproic Acid CAS 99-66-1, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Sodium Butyrate CAS 156-54-7, Forskolin CAS 66575-29-9 und Resveratrol CAS 501-36-0.

Die N-Acetylglutamat-Synthase (NAGS) ist ein zentrales Enzym des Harnstoffzyklus, einer Reihe biochemischer Reaktionen in Säugetieren, die den Körper von schädlichem überschüssigem Ammoniak befreien sollen. NAGS ist speziell mit der Produktion von N-Acetylglutamat betraut, einer entscheidenden Verbindung für die Einleitung des Harnstoffzyklus. Dieses Enzym ist vor allem in den Mitochondrien der Leber zu finden, wo der Harnstoffzyklus hauptsächlich abläuft, obwohl es auch im Gehirn vorhanden ist. Interessanterweise wurde das NAGS-Gen als Ort für Mutationen identifiziert, die zu NAGS-Mangel führen, einer seltenen Stoffwechselstörung, die die Fähigkeit des Körpers zur Entgiftung von Ammoniak aus dem Blutkreislauf hemmt.

Die Expression von NAGS kann, wie bei vielen Proteinen, durch zahlreiche Faktoren beeinflusst werden. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte chemische Verbindungen die Expression von NAGS induzieren oder hochregulieren können. So kann Valproinsäure, ein bekannter Histondeacetylase-Inhibitor, eine entspannte Chromatinkonfiguration fördern, die die Gentranskription begünstigt und damit die NAGS-Expression verstärkt. Retinsäure, ein Metabolit von Vitamin A, kann die NAGS-Produktion durch Bindung an Retinsäure-Rezeptoren in ähnlicher Weise steigern und dadurch die Gentranskription anregen. Andere Verbindungen wie Natriumbutyrat, Glucagon, Forskolin, Resveratrol, Dexamethason, Lithiumchlorid, Epinephrin, Curcumin, Metformin und Koffein können aufgrund ihrer jeweils einzigartigen biochemischen Eigenschaften und Wirkungen ebenfalls die NAGS-Expression stimulieren. Wichtig ist, dass diese Substanzen zwar mit einer verstärkten NAGS-Expression in Verbindung gebracht wurden, die spezifischen Mechanismen und Wirkungen jedoch komplex sind und noch weiter wissenschaftlich erforscht werden müssen. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass das Vorhandensein dieser Verbindungen nicht automatisch zu einer erhöhten NAGS-Expression führt; viele Faktoren, einschließlich der Dosierung, des zellulären Kontextes und individueller biologischer Unterschiede, können diesen Prozess beeinflussen.

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