Was die chemische Klasse der MYL2-Inhibitoren betrifft, so stellen diese Verbindungen eine vielfältige Gruppe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen dar. Während keiner von ihnen MYL2 direkt hemmt, können sie dessen Funktion indirekt über verschiedene Wege beeinflussen, die an der Muskelkontraktion und der zellulären Signalübertragung beteiligt sind. So zielen beispielsweise Inhibitoren wie Blebbistatin und ML-7 auf die Myosin-Actin-Interaktion bzw. die Myosin-Leichtkettenkinase ab, die beide für die Muskelkontraktion von entscheidender Bedeutung sind und somit indirekt die Aktivität von MYL2 beeinflussen.
Andere Verbindungen wie W-7 und KN-93 greifen in die Kalzium-Signalübertragung ein, die ein wichtiger Regulator für die Phosphorylierung und Aktivität von MYL2 ist. Die Kalzium-Signalübertragung ist von zentraler Bedeutung für die Muskelkontraktion, und jede Veränderung in diesem Signalweg kann die Funktion von MYL2 erheblich beeinflussen. In ähnlicher Weise beeinflussen Verbindungen wie Forskolin und Dantrolen die Aktivität der Adenylatzyklase bzw. die Kalziumfreisetzung, was die indirekten Ansätze zur Modulation der MYL2-Aktivität weiter verdeutlicht.
Artikel 11 von 12 von insgesamt 12
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Kalziumkanalblocker; kann die Dynamik der Muskelkontraktion verändern, was sich möglicherweise auf MYL2 auswirkt. | ||||||
Dantrolene | 7261-97-4 | sc-500165 | 25 mg | $350.00 | 7 | |
Ryanodin-Rezeptor-Antagonist; beeinflusst die Kalziumfreisetzung, was indirekt die Aktivität von MYL2 beeinflussen kann. |