Date published: 2025-9-13

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Myf-5 Inhibitoren

Gängige Myf-5 Inhibitors sind unter underem SB 431542 CAS 301836-41-9, LY 364947 CAS 396129-53-6, SP600125 CAS 129-56-6, PD 98059 CAS 167869-21-8 und Wortmannin CAS 19545-26-7.

Myf-5, ein Mitglied der Familie der myogenen regulatorischen Faktoren (MRF), spielt eine zentrale Rolle bei der Orchestrierung der myogenen Differenzierung - einem komplexen Prozess, aus dem die Skelettmuskulatur entsteht. Als Transkriptionsfaktor spielt Myf-5 eine zentrale Rolle bei der Aktivierung der Expression von Genen, die für die Myoblastenbestimmung und die Muskelentwicklung wichtig sind. Das Verständnis der komplizierten Regulationsmechanismen von Myf-5 ist entscheidend für die Entschlüsselung der molekularen Feinheiten, die der Skelettmuskelbildung zugrunde liegen. Zwei Wirkstoffe, SB431542 und LY364947, verfolgen einen direkten Ansatz, indem sie die TGF-β-Rezeptoren hemmen. Die TGF-β-Signalübertragung ist eng mit der myogenen Differenzierung verbunden, und diese Inhibitoren wirken als molekulare Bremsen, indem sie den Signalweg behindern und folglich die Myf-5-Expression modulieren. Mehrere Chemikalien wirken indirekt, indem sie wichtige Signalwege modulieren. SP600125 und PD98059, Inhibitoren von JNK bzw. MEK, steuern den komplizierten MAPK-Signalweg. Durch diesen indirekten Ansatz können sie die Myf-5-Expression beeinflussen, indem sie die vorgeschaltete Signalkaskade verändern. Wortmannin und Rapamycin, die auf die PI3K/Akt- bzw. mTOR-Signalwege einwirken, zeigen, wie sich die Modulation dieser Wege auf Myf-5 auswirkt, und verdeutlichen so das komplizierte Netz von Signalereignissen, die die myogene Differenzierung beeinflussen.

Cisplatin und 5-Fluorouracil, DNA-schädigende bzw. antimetabole Wirkstoffe, üben ihren Einfluss auf Myf-5 aus, indem sie die genomische Stabilität und den Nukleotidstoffwechsel stören. Diese Verbindungen zeigen die genomischen Grundlagen der Myf-5-Regulierung auf und spiegeln das dynamische Zusammenspiel zwischen DNA-Integrität und myogenen Prozessen wider. Staurosporin, ein Breitspektrum-Kinaseinhibitor, und Niclosamid, ein Modulator des Wnt-Signalwegs, steuern mehrere Signalwege. Sie zeigen die komplexe Verflechtung zellulärer Signalnetzwerke auf und beeinflussen Myf-5 indirekt, indem sie die zelluläre Umgebung durch ihre weitreichenden Wechselwirkungen verändern. Dasatinib, das auf Kinasen der Src-Familie abzielt, gibt einen Einblick in die Rolle dieser Kinasen bei der Gestaltung des für Myf-5 relevanten zellulären Milieus. Seine indirekte Modulation verdeutlicht die komplexe Beteiligung der Src-Kinasen am regulatorischen Netzwerk, das Myf-5 und die myogene Differenzierung steuert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese vielfältige Sammlung von Myf-5-Inhibitoren die traditionellen Grenzen der direkten Hemmung überschreitet und eine facettenreiche Erkundung der regulatorischen Landschaft bietet, die die myogene Differenzierung steuert. Durch die Analyse der spezifischen Pfade und molekularen Interaktionen der einzelnen Wirkstoffe können Forscher die nuancierten Feinheiten der Myf-5-Regulierung entschlüsseln und so wertvolle Einblicke in die grundlegenden Prozesse der Skelettmuskelentwicklung gewinnen.

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