Date published: 2025-9-12

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mtp110 Inhibitoren

Gängige mtp110 Inhibitors sind unter underem Metformin CAS 657-24-9, Rotenone CAS 83-79-4, Antimycin A CAS 1397-94-0, Oligomycin CAS 1404-19-9 und Carbonyl Cyanide m-Chlorophenylhydrazone CAS 555-60-2.

mtp110-Inhibitoren umfassen eine vielfältige Gruppe von Chemikalien, die in verschiedene Komponenten der mitochondrialen Funktion eingreifen. Diese Verbindungen zielen auf wichtige Enzyme und Prozesse in den Mitochondrien ab, wie die Elektronentransportkette (ETC), die ATP-Synthese und die Regulierung des mitochondrialen Membranpotenzials. Die Elektronentransportkette, eine entscheidende Komponente der Zellatmung, ist ein häufiges Ziel. Verbindungen wie Rotenon, Antimycin A und Oligomycin hemmen spezifisch verschiedene Komplexe (I, III bzw. V) der ETC, was zu einem Rückgang der ATP-Produktion führt, einer lebenswichtigen Energiewährung der Zelle. Indem sie diese Komplexe blockieren, unterbrechen diese Inhibitoren den normalen Elektronenfluss durch die ETC, was zu einer Verringerung des mitochondrialen Membranpotenzials und der gesamten Energieproduktion führt. Ein weiterer Mechanismus ist die Entkopplung der oxidativen Phosphorylierung, wie sie bei Protonophoren wie Carbonylcyanid, m-Chlorphenylhydrazon und FCCP zu beobachten ist. Diese Chemikalien bauen den Protonengradienten an der Mitochondrienmembran ab und entkoppeln die ETC von der ATP-Synthese. Dies führt zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch ohne eine entsprechende Steigerung der ATP-Produktion, wodurch die Mitochondrien weniger effizient werden.

Darüber hinaus zielen Chemikalien wie Bongkreksäure und Atractylosid auf den Adenin-Nukleotid-Translokator (ANT) ab, der eine entscheidende Rolle beim Austausch von ADP und ATP durch die innere Mitochondrienmembran spielt. Durch die Hemmung von ANT stören diese Verbindungen das Energiegleichgewicht innerhalb der Zelle und beeinträchtigen so die Funktion der Mitochondrien weiter. Mitochondrien-Inhibitoren sind wertvolle Werkzeuge in der Forschung zum Verständnis der mitochondrialen Dynamik, der Bioenergetik und der Rolle der Mitochondrien bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Chemikalien zwar die mitochondriale Funktion beeinflussen, aber keine direkten Inhibitoren von mtp110 sind. Die Auswirkungen auf mtp110 sind eher indirekt, durch Veränderungen der allgemeinen mitochondrialen Gesundheit und Funktionalität. Da die mitochondriale Biologie komplex und für viele zelluläre Funktionen unerlässlich ist, ist bei der Interpretation der Wirkungen dieser Inhibitoren Vorsicht geboten, und ihre Verwendung ist in erster Linie auf Versuchs- und Forschungseinrichtungen beschränkt.

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