Date published: 2025-10-28

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MTHFSD Inhibitoren

Gängige MTHFSD Inhibitors sind unter underem Methotrexate CAS 59-05-2, Pyrimethamine CAS 58-14-0, Trimethoprim CAS 738-70-5, Raltitrexed CAS 112887-68-0 und Sulfamethoxazole CAS 723-46-6.

MTHFSD-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die auf das Enzym Methenyltetrahydrofolat-Synthetase-Dehydrogenase (MTHFSD) abzielen. Dieses Enzym spielt eine entscheidende Rolle im Folatzyklus, einem lebenswichtigen biochemischen Stoffwechselweg, der für verschiedene zelluläre Prozesse wie die Biosynthese von Nukleotiden und die Regulierung von Methylierungsreaktionen verantwortlich ist. MTHFSD ist insbesondere an der Katalyse der Umwandlung von Methenyl-Tetrahydrofolat (MTHF) in seine verschiedenen Formen beteiligt, darunter Methylen-Tetrahydrofolat, das für die Synthese von Purinen und Thymidylat, wichtigen Vorläufern für die DNA-Replikation und -Reparatur, unerlässlich ist. Inhibitoren von MTHFSD stören die Aktivität dieses Enzyms, was zu einer nachgelagerten Verringerung der Verfügbarkeit von 1-Kohlenstoff-Einheiten führt, die für Biosynthesewege und andere zelluläre Prozesse benötigt werden, und somit die Nukleotidbiosynthese und das Methylierungsgleichgewicht beeinträchtigt. Chemisch gesehen sind MTHFSD-Inhibitoren so konzipiert, dass sie das aktive Zentrum des Enzyms oder seine Wechselwirkungen mit Kofaktoren stören und so seine katalytische Aktivität verhindern. Sie können wirken, indem sie das natürliche Substrat des Enzyms nachahmen, sich kompetitiv an das aktive Zentrum binden oder allosterische Effekte induzieren, die die Konformation des Enzyms verändern und es inaktiv machen. Diese Inhibitoren enthalten oft strukturelle Motive, die den Zwischenzuständen von Folatderivaten im katalytischen Zyklus sehr ähneln, wodurch sie sich mit hoher Spezifität und Affinität an das Enzym binden können. Durch diesen präzisen Hemmungsmechanismus können MTHFSD-Inhibitoren als leistungsstarke Werkzeuge bei der Untersuchung der Biochemie des Folatzyklus und seiner umfassenderen Auswirkungen auf die Zellfunktion, einschließlich der epigenetischen Regulation, der Zellproliferation und des Energiestoffwechsels, dienen.

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Ribavirin

36791-04-5sc-203238
sc-203238A
sc-203238B
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Ribavirin ist ein Guanosin-Analogon, das die Synthese von Guaninnukleotiden stört. Diese Störung könnte zu einer Abnahme der MTHFSD-Expression führen, indem die Verfügbarkeit von Guanin eingeschränkt wird, das für die Integrität und Funktion der RNA notwendig ist.