Chemische Inhibitoren von MPV17 können die Funktion des Proteins durch verschiedene Mechanismen stören, die auf die mitochondriale Integrität und den Energiestoffwechsel abzielen. 2-Aminoethyldiphenylborinat beispielsweise hemmt MPV17 durch Störung des mitochondrialen Membranpotenzials und der Kalziumhomöostase, die für die Lokalisierung und Funktion des Proteins in den Mitochondrien entscheidend sind. Carboxin hemmt MPV17 außerdem, indem es den Komplex II der mitochondrialen Atmungskette beeinträchtigt, was eng mit der Rolle des Proteins bei der Erhaltung der mitochondrialen DNA verbunden ist. Decylubichinon dient als Ubichinon-Analogon und stört den Elektronentransport und damit die mitochondriale Funktion, die MPV17 unterstützt. Thenoyltrifluoraceton übt seine hemmende Wirkung aus, indem es Metallionen chelatiert, die für das Funktionieren der Atmungskomplexe, auf die MPV17 angewiesen ist, von entscheidender Bedeutung sind, und behindert so die Fähigkeit des Proteins, die mitochondriale Integrität zu erhalten.
Oligomycin A zielt spezifisch auf die mitochondriale ATP-Synthase ab und reduziert dadurch das mitochondriale Membranpotenzial, das für die Funktion von MPV17 wesentlich ist. Antimycin A bindet an Cytochrom b innerhalb der Elektronentransportkette, blockiert den Elektronentransport und beeinträchtigt die mitochondriale Integrität, die MPV17 aufrechterhalten hilft. Atrazin unterbricht den Komplex III der mitochondrialen Elektronentransportkette, was zu mitochondrialer Dysfunktion und einer indirekten Hemmung von MPV17 führt. Rotenon hemmt direkt den mitochondrialen Komplex I, wodurch das mitochondriale Membranpotenzial, das für die Rolle von MPV17 erforderlich ist, verringert wird. Natriumazid greift die Cytochrom-c-Oxidase an, eine Komponente der Elektronentransportkette, die für die von MPV17 unterstützte mitochondriale Funktion entscheidend ist. CCCP entkoppelt die oxidative Phosphorylierung, was zum Zusammenbruch des Protonengradienten und des mitochondrialen Membranpotenzials führt, was wiederum MPV17 beeinträchtigt. Paraquat führt zu oxidativem Stress, der die mitochondriale DNA schädigt und dadurch die Schutzfunktion von MPV17 hemmt. Mitochinonmesylat schließlich zielt auf Mitochondrien ab, um deren Redox-Status zu modulieren, was zu oxidativen Schäden führen und damit die mitochondriale Schutzfunktion von MPV17 hemmen kann.
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