Date published: 2025-9-11

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MPP10 Inhibitoren

Gängige MPP10 Inhibitors sind unter underem Actinomycin D CAS 50-76-0, CX-5461 CAS 1138549-36-6, BMH-21 CAS 896705-16-1, Mycophenolic acid CAS 24280-93-1 und Fluorouracil CAS 51-21-8.

Die Klasse der MPP10-Inhibitoren bezieht sich auf eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die indirekt die Funktion von MPP10 beeinflussen, indem sie die zellulären Prozesse stören, die für die ordnungsgemäße Biogenese und Funktion der Ribosomen erforderlich sind. MPP10 spielt eine Rolle bei den ersten Schritten der prä-rRNA-Verarbeitung, und seine Aktivität ist eng mit der Synthese und Reifung der ribosomalen RNA verbunden. Verbindungen wie Actinomycin D, CX-5461 und BMH-21 beeinträchtigen die Aktivität der RNA-Polymerase I, die für die Transkription von rRNA unerlässlich ist, und beeinflussen damit indirekt die Funktion von MPP10. Mycophenolsäure und Ribavirin verringern die Verfügbarkeit von Vorläufern, die für die rRNA-Synthese erforderlich sind, was folglich die Rolle von MPP10 beim Ribosomenaufbau beeinflussen würde.

5-Fluorouracil, Triptolid, Homoharringtonin und ähnliche Verbindungen zielen auf verschiedene Stadien der RNA-Verarbeitung oder Proteinsynthese ab. 5-Fluorouracil beispielsweise wird in die RNA eingebaut und stört deren Verarbeitung und Reifung, was die Funktion von Proteinen beeinträchtigen kann, die an der rRNA-Reifung beteiligt sind, darunter MPP10. Homoharringtonin hemmt den Elongationsschritt der Proteinsynthese, was zu ribosomalem Stress und möglicherweise zu einer Rückkopplungshemmung auf die rRNA-Synthese und -Verarbeitung führen kann. Leptomycin B blockiert den Kernexport und beeinträchtigt damit indirekt die Verfügbarkeit reifer ribosomaler Untereinheiten im Zytoplasma, ein Prozess, an dem MPP10 indirekt beteiligt ist. Rocaglamid und Silvestrol können als Inhibitoren der Translationsinitiierung ebenfalls eine Stressreaktion auslösen, die sich auf die rRNA-Synthese und -Verarbeitung auswirkt. Pladienolid B kann durch die Beeinflussung von Spleißfaktoren die Reifung der ribosomalen Untereinheiten beeinflussen, was wiederum die Funktion von MPP10 beeinträchtigen würde.

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