Date published: 2025-11-4

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MGAT3 Inhibitoren

Gängige MGAT3 Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, RG 108 CAS 48208-26-0, 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5 und Rapamycin CAS 53123-88-9.

MGAT3-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf MGAT3 abzielen und dessen Funktion hemmen. MGAT3 ist ein Enzym, das als Mannosyl (alpha-1,3)-glycoprotein beta-1,4-N-acetylglucosaminyltransferase bekannt ist. MGAT3 spielt eine entscheidende Rolle im Prozess der N-verknüpften Glykosylierung, einem biochemischen Weg, der Proteinen komplexe Zuckerketten (Glykane) hinzufügt und so ihre Struktur, Funktion und Stabilität beeinflusst. Insbesondere ist MGAT3 für die Katalyse der Addition eines halbierenden N-Acetylglucosamins (GlcNAc) an den Kern von N-Glykanen verantwortlich, was sich auf die Proteinfaltung, zelluläre Interaktionen und die Rezeptorbindung auswirkt. Durch die Hemmung von MGAT3 können Forscher untersuchen, wie sich Veränderungen in der Glykanverzweigung und -zusammensetzung auf zelluläre Prozesse wie den Proteintransport, die Immunerkennung und die interzelluläre Kommunikation auswirken. Der Wirkmechanismus von MGAT3-Inhibitoren besteht in der Regel darin, das aktive Zentrum des Enzyms zu blockieren und es daran zu hindern, GlcNAc an seine Glykoprotein-Substrate zu binden. Diese Inhibitoren sind häufig so konzipiert, dass sie die natürlichen Substrate von MGAT3 oder die an der Glykosylierungsreaktion beteiligten Zwischenstrukturen imitieren, wodurch sie die Aktivität des Enzyms kompetitiv hemmen können. Strukturell können MGAT3-Inhibitoren auch durch Bindung an allosterische Stellen auf dem Enzym wirken und Konformationsänderungen verursachen, die seine katalytische Effizienz verringern. Durch die Verwendung von MGAT3-Inhibitoren gewinnen Forscher Einblicke in die regulatorische Rolle der N-Glykan-Modifikation bei der Signalübertragung in Zellen und der Proteinfunktion und helfen dabei, das komplexe Netzwerk von Wechselwirkungen, die durch Glykosylierung gesteuert werden, zu entwirren. Diese Inhibitoren sind wertvolle Werkzeuge zur Untersuchung der Rolle spezifischer Glykanstrukturen bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase, Proteinwechselwirkungen und der umfassenderen Auswirkungen glykanvermittelter zellulärer Prozesse.

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