Die chemische Klasse der MECL-1-Inhibitoren umfasst eine Reihe von Verbindungen, die in erster Linie auf das Proteasom-System abzielen und dadurch indirekt die Aktivität von MECL-1 beeinflussen. Zu dieser Klasse gehören mehrere spezifische Proteasom-Inhibitoren wie Bortezomib, Carfilzomib und MLN9708 (Ixazomib), die für ihre starke hemmende Wirkung auf den proteasomalen Abbau bekannt sind. Diese Inhibitoren wirken, indem sie an das Proteasom binden und dessen proteolytische Aktivität behindern, was zu einer Verringerung der MECL-1-Aktivität als Teil der allgemeinen Auswirkungen auf das Proteasom-System führen kann.
Wirkstoffe wie ONX 0914 und Oprozomib, die selektiver auf das Immunproteasom wirken, stellen einen gezielten Ansatz innerhalb dieser Klasse dar. Ihre selektive Hemmung der Immunoproteasom-Untereinheiten, einschließlich MECL-1, unterstreicht ihre Fähigkeit, die Funktion von MECL-1 gezielt zu reduzieren. Lactacystin erhöht zwar zunächst die Spiegel der Proteasom-Untereinheiten, kann aber bei längerer Exposition zu einer allgemeinen Hemmung der Proteasom-Aktivität führen und dadurch die MECL-1-Funktion beeinträchtigen. Darüber hinaus gehören auch Wirkstoffe mit Off-Target-Effekten auf Proteasomen, wie Nelfinavir, ein HIV-Proteaseinhibitor, zu dieser Klasse. Ihr breiteres Wirkungsspektrum kann als Teil der Hemmung der Proteasomfunktion unbeabsichtigt zu einer verringerten MECL-1-Aktivität führen. Naturstoffe wie Celastrol und Betulinsäure, die für ihre anti-proteasomale Aktivität bekannt sind, erweitern die Vielfalt dieser Klasse. Sie entfalten ihre hemmende Wirkung, indem sie proteotoxischen Stress auslösen bzw. die normale Proteasomfunktion stören.
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