Date published: 2025-10-12

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MAGE Aktivatoren

Gängige MAGE Activators sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Sodium Butyrate CAS 156-54-7, Valproic Acid CAS 99-66-1 und 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5.

Die Familie der Melanom-Antigen-Gene (MAGE) umfasst eine Gruppe von Proteinen mit einem bemerkenswerten Expressionsmuster, das unter gesunden Bedingungen in erster Linie auf Hodenkeimzellen beschränkt ist, aber in verschiedenen Arten von Krebszellen abnormal exprimiert wird. Die Expression von MAGE-Proteinen in Tumoren ist aufgrund ihrer Rolle in der Biologie von Krebszellen von großem Interesse für die Wissenschaft. Während die physiologische Funktion dieser Proteine in normalen Zellen nach wie vor nicht vollständig geklärt ist, ist bekannt, dass MAGE-Gene an der Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse beteiligt sind, einschließlich der Gentranskription, der Zellzyklusprogression und der Apoptose. Die Expression von MAGE-Proteinen in Krebszellen bietet im Gegensatz zu ihrer begrenzten Expression in normalem Gewebe einen einzigartigen Einblick in die komplexen Regulierungsmechanismen, die das Zellwachstum und die Zelldifferenzierung steuern.

Es wurde eine Vielzahl chemischer Verbindungen identifiziert, die möglicherweise die Expression von MAGE-Proteinen induzieren können. Diese Verbindungen entfalten ihre Wirkung in der Regel durch die Veränderung epigenetischer Markierungen oder durch die Beeinflussung der zellulären Stressreaktionen, die zu Veränderungen der Genexpression führen können. Verbindungen wie 5-Azacytidin und Decitabin können eine Hypomethylierung der DNA in den Promotorregionen stillgelegter Gene, einschließlich MAGE, bewirken und dadurch deren Transkription erleichtern. Histon-Deacetylase-Inhibitoren wie Trichostatin A, Vorinostat und Natriumbutyrat erhöhen nachweislich den Acetylierungsgrad von Histonen und fördern so eine entspanntere und transkriptionsaktivere Chromatinstruktur um die MAGE-Genorte. Darüber hinaus können Chemikalien, die DNA-Schäden verursachen, wie Temozolomid und Doxorubicin, zelluläre Stressreaktionen auslösen, die zu einer verstärkten Expression von MAGE-Proteinen führen können. Darüber hinaus können Verbindungen wie Retinsäure die Genexpression durch die Aktivierung von Kernrezeptoren auslösen, die an DNA-Reaktionselemente in den regulatorischen Regionen der Zielgene, einschließlich derjenigen der MAGE-Familie, binden. Das komplizierte Zusammenspiel zwischen diesen chemischen Verbindungen und der zellulären Genexpressionsmaschinerie verdeutlicht die Komplexität der zellulären Regulierung und zeigt die präzisen Kontrollmechanismen auf, die Zellen entwickelt haben, um die Expression von Genen wie MAGE zu steuern.

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