Date published: 2025-9-12

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LRRIQ1 Inhibitoren

Gängige LRRIQ1 Inhibitors sind unter underem Alsterpaullone CAS 237430-03-4, ZM-447439 CAS 331771-20-1, Roscovitine CAS 186692-46-6, S-Trityl-L-cysteine CAS 2799-07-7 und Indirubin-3'-monoxime CAS 160807-49-8.

Chemische Inhibitoren von Leucine-Rich Repeat And IQ Motif Containing 1 (LRRIQ1) behindern das ordnungsgemäße Funktionieren dieses Proteins, indem sie auf verschiedene zelluläre Mechanismen abzielen, die für die Ziliengenese, den Prozess der Zilienbildung, wesentlich sind. Alsterpaullon, Roscovitin, Indirubin-3'-monoxim, Nu 6140 und Purvalanol A haben in ihrer Hemmungsstrategie ein gemeinsames Ziel: Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs), die bei der Regulierung des Zellzyklus eine zentrale Rolle spielen. Die Hemmung der CDKs durch Alsterpaullon kann zu einer Unterbrechung des Zellzyklus führen, wodurch die Bildung und Aufrechterhaltung von Zilien beeinträchtigt und die Funktion von LRRIQ1 negativ beeinflusst wird. In ähnlicher Weise kann die selektive Hemmung der CDKs durch Roscovitin die zellzyklusabhängigen Prozesse behindern, die für die Zilienbildung entscheidend sind. Indirubin-3'-Monoxim erweitert seine Wirkung, indem es auch GSK-3β hemmt, eine Kinase, die an der Mikrotubuli-Dynamik beteiligt ist, die für die Struktur und Funktion der Zilien von entscheidender Bedeutung ist. Die starke Hemmung von CDK2 durch Nu 6140 unterstreicht die zentrale Rolle der Zellzykluskontrolle bei der Regulierung ziliärer Prozesse, während die Wirksamkeit von Purvalanol A gegen CDKs die Bedeutung dieser Kinasen für die Aufrechterhaltung der zellulären Umgebung unterstreicht, die für die Rolle von LRRIQ1 in Zilien förderlich ist.

Parallel dazu wirken ZM447439 und S-Trityl-L-Cystein auf andere wesentliche Komponenten der Zellteilung und Zilienbildung, was die Vielschichtigkeit der LRRIQ1-Hemmung weiter verdeutlicht. ZM447439 hemmt Aurora-Kinasen, die für die Chromosomenausrichtung und -trennung während der Mitose entscheidend sind, Prozesse, die mit der Zilienbildung koordiniert werden. Eine Störung dieser Koordination kann die Zilienbildung beeinträchtigen und damit LRRIQ1 hemmen. Die Hemmung des mitotischen Kinesins Eg5, das für die Spindelbildung erforderlich ist, durch S-Trityl-L-Cystein kann zu einer gestörten Zellteilung und folglich zur Zilienbildung führen. Nocodazol und Colchicin üben ihre hemmende Wirkung durch direkte Unterbrechung der Mikrotubuli aus, die die strukturellen Bestandteile der Zilien sind. Nocodazol erreicht dies, indem es die Polymerisation der Mikrotubuli stört, während Colchicin an Tubulin bindet, dessen Polymerisation verhindert und so die Bildung und Stabilität der Zilien beeinträchtigt. Paclitaxel hingegen stabilisiert die Mikrotubuli übermäßig, was die normale Mikrotubuli-Dynamik, die für die Ziliarfunktion notwendig ist, stören kann. Marimastat schließlich hemmt Matrix-Metalloproteinasen, die die extrazelluläre Matrix umgestalten, ein Prozess, der die für die Zilienbildung notwendige extrazelluläre Umgebung und damit auch die Funktion von LRRIQ1 beeinflussen kann. Diese chemischen Inhibitoren wirken durch ihre unterschiedlichen Mechanismen auf die kritischen Pfade ein, die für die ordnungsgemäße Bildung und Funktion von Zilien verantwortlich sind, wobei LRRIQ1 eine wesentliche Rolle spielt.

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