Chemische Inhibitoren von LLPH üben ihre hemmende Wirkung durch Interferenz mit verschiedenen Signalwegen aus, die für die funktionelle Aktivität von LLPH wesentlich sind. Wortmannin und LY294002 sind Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K)-Inhibitoren, die den Akt-Signalweg behindern. Da LLPH durch den Akt-Signalweg reguliert wird, führt die Hemmung von PI3K durch diese Chemikalien zu einer verringerten Phosphorylierung und Aktivierung von Akt, wodurch die Aktivierung von LLPH verringert wird. Rapamycin, das auf den mTOR-Stoffwechselweg abzielt, schaltet einen entscheidenden Regulierungsmechanismus für das Zellwachstum und die Zellproliferation aus, der indirekt die LLPH-Aktivität steuert. Durch die Begrenzung von mTOR unterbricht Rapamycin nachgeschaltete Signalwege, die ansonsten die LLPH-Funktion fördern würden. In ähnlicher Weise beschneidet Dasatinib die Aktivität von Kinasen der Src-Familie, die als vorgelagerte Regulatoren die LLPH-Signalwege beeinflussen könnten, was zu einer Abnahme der LLPH-Aktivität führt.
Darüber hinaus unterbricht die Hemmung von mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPKs) durch U0126, SP600125, SB203580 und PD98059 die MEK-ERK- und JNK-Signalwege, die beide eine Rolle bei der Regulierung von Proteinen analog zu LLPH spielen. U0126 und PD98059 zielen spezifisch auf MEK ab und verhindern so die Aktivierung von ERK, die die LLPH-Aktivität kontrollieren könnte. SP600125 und SB203580 hemmen JNK bzw. p38 MAP-Kinase, was zu einer Verringerung der Aktivität von Transkriptionsfaktoren und Stressreaktionswegen führt, die indirekt die LLPH-Aktivität regulieren könnten. PP2 hemmt auch Kinasen der Src-Familie, was zu einer verringerten LLPH-Aktivität führen könnte, indem es Upstream-Signale behindert. Die EGFR-Inhibitoren Gefitinib und Erlotinib sowie der duale HER2- und EGFR-Inhibitor Lapatinib blockieren EGFR-Tyrosinkinase-abhängige Signalwege. Es ist bekannt, dass diese Wege die Aktivität von Proteinen, die mit LLPH verwandt sind, indirekt modulieren, so dass der Einsatz dieser Inhibitoren die nachgeschalteten Signalwege, die zur funktionellen Aktivität von LLPH beitragen, einschränkt. Insgesamt zielen diese chemischen Inhibitoren auf verschiedene Knotenpunkte innerhalb von Signalnetzwerken ab, was zu einer umfassenden Hemmung der LLPH-Funktion durch ein breites Spektrum an molekularen Interaktionen und Unterbrechungen der Signalwege führt.
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