Date published: 2025-9-11

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LIR-4 Inhibitoren

Gängige LIR-4 Inhibitors sind unter underem Wortmannin CAS 19545-26-7, LY 294002 CAS 154447-36-6, Dasatinib CAS 302962-49-8, U-0126 CAS 109511-58-2 und SB 203580 CAS 152121-47-6.

Chemische Hemmstoffe von LIR-4 wirken über verschiedene molekulare Mechanismen, um die für die Funktion des Proteins wichtigen Signalwege zu unterbrechen. Wortmannin zum Beispiel ist ein selektiver Inhibitor der Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3Ks), die durch die Regulierung des Akt-Signalwegs eine zentrale Rolle bei der Aktivierung und Funktion von LIR-4 spielen. In ähnlicher Weise hemmt LY294002 die PI3Ks, was zu einer Herunterregulierung des Akt-Signalwegs führt, der für die Aktivität von LIR-4 entscheidend ist. Diese Inhibitoren greifen in die frühen Stadien der LIR-4-Signalübertragung ein und beeinträchtigen dadurch die gesamte Funktionsfähigkeit von LIR-4. Dasatinib hingegen zielt auf die Kinasen der Src-Familie ab, die für die Phosphorylierung mehrerer nachgeschalteter Proteine verantwortlich sind, zu denen auch Substrate gehören können, die an den LIR-4-Signalwegen beteiligt sind. Durch diese Hemmung kann Dasatinib die Aktivierung von LIR-4 unterdrücken. U0126 und PD98059 wirken beide als Inhibitoren der MEK1/2-Kinasen innerhalb des MAPK/ERK-Wegs, der ein weiterer Signalweg ist, den LIR-4 für seine Funktion nutzen kann. Durch die Blockierung von MEK1/2 verhindern diese Wirkstoffe die Aktivierung nachgeschalteter Ziele, die für die Aktivität von LIR-4 notwendig sind.

Darüber hinaus stören SB203580 und SP600125 die Funktion von LIR-4, indem sie auf andere Kinasen innerhalb des Signalnetzwerks abzielen. SB203580 ist ein spezifischer Inhibitor der p38-MAP-Kinase, einer Kinase, die möglicherweise an der Regulierung von LIR-4-bezogenen Signalwegen beteiligt ist. Durch die Hemmung von p38 kann SB203580 in die für die Funktion von LIR-4 erforderliche Signalübertragung eingreifen. SP600125 hemmt JNK, einen Teil der stressaktivierten Proteinkinasen, die möglicherweise LIR-4 regulieren, was zu einer Unterdrückung der funktionellen Aktivierung von LIR-4 führt. PP2, ein weiterer Inhibitor, zielt auf Tyrosinkinasen der Src-Familie ab, die stromaufwärts gelegene Regulatoren in verschiedenen Signalwegen sind, einschließlich derer, an denen LIR-4 beteiligt ist. Rapamycin hemmt mTOR, das eine zentrale Rolle beim Zellwachstum und -stoffwechsel spielt, mit dem LIR-4 interagieren könnte oder von dem seine Funktion abhängt. Go6983 hemmt die Proteinkinase C (PKC), die in eine Vielzahl von Signalwegen involviert ist, möglicherweise auch in solche, die für die Funktion von LIR-4 erforderlich sind. Y-27632 und Gefitinib schließlich zielen auf die Rho-assoziierte Proteinkinase (ROCK) bzw. den EGFR ab, die beide in Signalwege involviert sind, die für die Regulierung und Aktivierung von LIR-4 entscheidend sein könnten, wobei eine Hemmung zur Unterbrechung dieser Signalwege und folglich zur Hemmung der LIR-4-Aktivität führt.

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