Date published: 2025-9-18

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LDLRAD4 Inhibitoren

Gängige LDLRAD4 Inhibitors sind unter underem GW4869 CAS 6823-69-4, Dynamin Inhibitor I, Dynasore CAS 304448-55-3, Pitstop 2 CAS 1419093-54-1, Filipin III CAS 480-49-9 und Methyl-β-cyclodextrin CAS 128446-36-6.

Chemische Inhibitoren von LDLRAD4 wirken über verschiedene Mechanismen, um die Funktion des Proteins zu stören, das an Prozessen wie der Endozytose und der Aufrechterhaltung der Integrität von Lipid Rafts beteiligt ist. GW4869 hemmt als neutraler Sphingomyelinase-Inhibitor die Produktion von Ceramid, einer Komponente, die für die strukturelle Aufrechterhaltung von Lipid Rafts entscheidend ist. Die Unterbrechung dieser Rafts durch GW4869 kann folglich die Aktivität von LDLRAD4 hemmen, die von intakten Lipid-Raft-Domänen abhängig ist. In ähnlicher Weise zielen Filipin III und Methyl-β-Cyclodextrin auf die cholesterinreichen Lipid Rafts ab, indem sie an Cholesterin binden bzw. es aus der Plasmamembran extrahieren. Ihre Wirkungen führen zu einer Beeinträchtigung der Raft-Integrität und können daher die Funktion von LDLRAD4, das mit diesen Mikrodomänen assoziiert ist, abschwächen. U18666A stört auch die Cholesterinverteilung und hemmt dadurch möglicherweise LDLRAD4, indem es die für seine Wirkung entscheidenden Lipidumgebungen beeinträchtigt.

Dynasore und Monodansylcadaverin konzentrieren sich auf die endozytische Maschinerie, indem sie Dynamin bzw. die Clathrin-vermittelte Endozytose hemmen. Die Hemmung der GTPase Dynamin durch Dynasore verhindert letztlich die Abspaltung von Clathrin-beschichteten Vesikeln von der Plasmamembran, was die Funktion von LDLRAD4 beim Vesikeltransport hemmen kann. Monodansylcadaverin hemmt in ähnlicher Weise die Clathrin-vermittelte Endozytose und beeinträchtigt damit die Rolle von LDLRAD4 in diesem zellulären Aufnahmeprozess. Pitstop 2 und Chlorpromazin wirken, indem sie die Bildung von Clathrin-beschichteten Pits blockieren, wobei Pitstop 2 direkt die Interaktion zwischen Clathrin und Adaptorproteinen hemmt und Chlorpromazin die Clathrin-Assemblierung verhindert, was beides die Funktion von LDLRAD4 innerhalb dieser Strukturen hemmen kann. Die Bindung von Nystatin an Cholesterin stört die Integrität der Membran, was, wie bei den anderen Lipid-Raft-Inhibitoren, die Aktivität von LDLRAD4 behindern kann. Schließlich kann die Hemmung von Tyrosinkinasen durch Genistein die Funktionalität von LDLRAD4 beeinträchtigen, indem sie den Phosphorylierungsstatus von Proteinen verändert, die seine Aktivität regulieren, und dadurch die Rolle von LDLRAD4 in zellulären Signalwegen hemmt.

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