Chemische Hemmstoffe des L-Typ-Calciumkanals α1F wirken, indem sie die Fähigkeit des Kanals, Calciumionen durch die Zellmembran zu leiten, behindern. Nifedipin, ein bekannter Kalziumkanalblocker, bindet direkt an den L-Typ-Kalziumkanal α1F und bewirkt eine Konformationsänderung, die den Kalziumeintritt in die Zelle verringert. Diese Wirkung hemmt direkt die Funktion des Kanals, dessen Hauptaufgabe darin besteht, den Zufluss von Kalziumionen zu erleichtern, die für verschiedene zelluläre Prozesse entscheidend sind. In ähnlicher Weise wirkt Verapamil, indem es an diese Kanäle andockt, den Kalziumionenfluss behindert und dadurch die Aktivität des Kanals hemmt. Die Spezifität von Verapamil für Kalziumkanäle des L-Typs gewährleistet, dass sich seine Wirkung auf die Hemmung des Kalziumkanals α1F des L-Typs konzentriert, was zu einem Rückgang des intrazellulären Kalziumspiegels führt.
Auch Amlodipin und Isradipin sind auf Kalziumkanäle vom L-Typ ausgerichtet. Durch Bindung an den L-Typ-Calciumkanal α1F verhindert Amlodipin, dass sich der Kanal ordnungsgemäß öffnet, und hemmt so die Weiterleitung von Calciumionen. Isradipin mit seiner selektiven Affinität für L-Typ-Kanäle reduziert in ähnlicher Weise den Kalziumeinstrom und hemmt damit die Funktion des L-Typ-Kalziumkanals α1F. Diltiazem und Nicardipin tragen ebenfalls zur funktionellen Hemmung des L-Typ-Calciumkanals α1F bei, indem sie den Calciumeinstrom blockieren, der für die Funktion des Kanals von zentraler Bedeutung ist. Felodipin, Nimodipin, Lacidipin, Azelnidipin, Lercanidipin und Benidipin haben alle einen gemeinsamen Wirkmechanismus: Sie binden an Kalziumkanäle vom L-Typ und hemmen sie, was zu einer verringerten Kalziumionenpermeabilität führt. Diese Blockade des Kalziumeintritts durch den L-Typ-Kalziumkanal α1F hemmt die Aktivität des Kanals, wodurch die durch die Kalzium-Signalübertragung vermittelten nachgeschalteten Wirkungen wirksam reduziert werden. Jeder dieser Inhibitoren interagiert mit dem L-Typ-Calciumkanal α1F auf eine Weise, die den normalen Fluss von Calciumionen verhindert und so die Hemmung der Kanalfunktion und der nachfolgenden zellulären Prozesse sicherstellt, die von den durch den L-Typ-Calciumkanal α1F transportierten Calciumionen abhängen.
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