Date published: 2025-12-20

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KV1.7 Inhibitoren

Gängige KV1.7 Inhibitors sind unter underem 4-Aminopyridine CAS 504-24-5, Tetraethylammonium chloride CAS 56-34-8 und Verapamil CAS 52-53-9.

In Ermangelung spezifischer KV1.7-Inhibitoren verlagert sich der Schwerpunkt auf Verbindungen, die auf die breitere KV1-Kanalfamilie abzielen. Die Hemmung von KV1.7 durch diese Chemikalien ist zwar nicht direkt, ergibt sich aber aus ihrer Fähigkeit, spannungsabhängige Kaliumkanäle zu modulieren. Diese Verbindungen, bei denen es sich in der Regel um kleine Moleküle handelt oder die in natürlichen Quellen vorkommen, weisen unterschiedliche Wirkmechanismen auf, die von der Blockierung des Ionenleitweges bis zur Veränderung der Gating-Eigenschaften der Kanäle reichen. 4-Aminopyridin und sein Derivat Fampridin sind beispielsweise für ihre Fähigkeit bekannt, Kaliumkanäle zu blockieren und dadurch die neuronale Erregbarkeit zu beeinflussen. Sie können sich auf KV1.7 auswirken, indem sie dessen Gate-Eigenschaften oder Leitfähigkeit verändern. In ähnlicher Weise modulieren Tetraethylammoniumchlorid, ein Breitspektrum-Kaliumkanalblocker, und Correolid, das ursprünglich als Pilzmetabolit isoliert wurde, die KV1.7-Aktivität durch Veränderung der Ionenflussdynamik.

Andere Chemikalien wie AUT1 und AUT2 sind synthetische Verbindungen, die die Aktivität des KV-Kanals modulieren und KV1.7 durch Veränderungen der Gating-Kinetik oder der Ionenleitfähigkeit beeinflussen. Verapamil ist zwar in erster Linie ein Kalziumkanalblocker, veranschaulicht aber die Fähigkeit von Kanalinhibitoren zur Kreuzreaktivität, bei der eine Substanz, die in erster Linie auf einen Ionenkanaltyp abzielt, über indirekte Wege oder ein breiteres Wirkungsspektrum Auswirkungen auf einen anderen Kanal, wie KV1.7, haben kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass direkte KV1.7-Inhibitoren zwar nicht gut charakterisiert sind, die aufgeführten Chemikalien jedoch Einblicke in indirekte Hemmungsmechanismen bieten. Dazu gehören die Blockierung des Ionenleitwegs, die Modifizierung der Gate-Eigenschaften und die Veränderung der Kanalkinetik, was zum Verständnis der KV1.7-Modulation im breiteren Kontext der Regulation spannungsabhängiger Kaliumkanäle beiträgt.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

4-Aminopyridine

504-24-5sc-202421
sc-202421B
sc-202421A
25 g
1 kg
100 g
$37.00
$1132.00
$120.00
3
(2)

Diese Verbindung blockiert verschiedene spannungsabhängige Kaliumkanäle, einschließlich der Mitglieder der KV1-Familie. Sie kann KV1.7 beeinflussen, indem sie dessen Gate-Eigenschaften oder Leitfähigkeit verändert.

Tetraethylammonium chloride

56-34-8sc-202834
25 g
$44.00
2
(1)

Als Breitspektrum-Kaliumkanalblocker kann es mehrere KV-Kanäle hemmen. Seine Wirkung auf KV1.7 wurde zwar nicht direkt untersucht, könnte aber eine Modulation der Kanalaktivität beinhalten.

Verapamil

52-53-9sc-507373
1 g
$367.00
(0)

Verapamil ist in erster Linie ein Kalziumkanalblocker, beeinflusst aber auch die Aktivität von Kaliumkanälen. Sein Einfluss auf KV1.7 erfolgt möglicherweise durch eine indirekte Modulation der Kanaldynamik.