Date published: 2025-10-11

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KVβ.2 Inhibitoren

Gängige KVβ.2 Inhibitors sind unter underem 4-Aminopyridine CAS 504-24-5, 1-EBIO CAS 10045-45-1, 2-APB CAS 524-95-8, Charybdotoxin CAS 95751-30-7 und Chlorzoxazone CAS 95-25-0.

Die KVβ.2-Inhibitoren stellen eine chemische Klasse dar, die Verbindungen umfasst, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Aktivität der KVβ.2-Untereinheit ausüben, einem unverzichtbaren Bestandteil der spannungsgesteuerten Kaliumkanäle. Direkte Inhibitoren, wie z. B. 4-Aminopyridin und Tetraethylammonium (TEA), wirken durch den Verschluss der Pore des Kaliumkanals, wodurch der Ionenfluss effektiv behindert und somit die zelluläre Erregbarkeit beeinflusst wird. Die mechanistische Präzision dieser direkten Inhibitoren ermöglicht einen gezielten modulatorischen Ansatz, der auf die komplizierte funktionelle Dynamik von KVβ.2 zugeschnitten ist, mit Auswirkungen auf neurologische Störungen, die mit einer gestörten Kaliumkanalfunktion einhergehen. Indirekte Inhibitoren wie Margatoxin und 1-Ethyl-2-benzimidazolinon verfolgen dagegen eine besondere Strategie, indem sie selektiv die Aktivität von miteinander verbundenen Kaliumkanälen modulieren, die mit KVβ.2 assoziiert sind. Diese nuancierte Form der Modulation verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel der Kaliumkanäle, das einen komplizierten Einfluss auf das Membranpotenzial und die neuronale Erregbarkeit hat. Die indirekten Inhibitoren stellen somit einen raffinierten Weg zur Regulierung von KVβ.2 dar, der die vernetzte Natur der Kaliumkanäle hervorhebt und Möglichkeiten für präzise Interventionen bei Bedingungen bietet, die durch eine abweichende Kaliumkanalfunktion gekennzeichnet sind. Das vielfältige Spektrum der KVβ.2-Inhibitoren, das sowohl direkte als auch indirekte Modalitäten umfasst, liefert ein umfassendes Verständnis der potenziellen Regulatoren, die in das labyrinthische Netzwerk der zellulären Wege eingebettet sind, die die Kaliumkanalaktivität steuern.

Das Verständnis dieser komplizierten Interaktionen ist von größter Bedeutung für eine gründliche Erforschung der Regulationsmechanismen, die KVβ.2 innerhalb der vielfältigen Landschaft der zellulären Prozesse steuern. Dieses detaillierte Verständnis verbessert nicht nur unser Verständnis der grundlegenden Prinzipien, die der Regulierung von Kaliumkanälen zugrunde liegen, sondern legt auch den Grundstein für weitere Untersuchungen der nuancierten Orchestrierung von zellulären Signalereignissen, die von KVβ.2 und seinen assoziierten Kanälen gesteuert werden. Durch die Analyse dieser komplizierten molekularen Interaktionen kann die wissenschaftliche Gemeinschaft die Feinheiten der Kaliumkanalregulierung enträtseln und Wege für die Entwicklung gezielter Interventionen eröffnen, obwohl der Schwerpunkt hier konsequent auf der Aufklärung der zugrunde liegenden molekularen Mechanismen liegt.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

4-Aminopyridine

504-24-5sc-202421
sc-202421B
sc-202421A
25 g
1 kg
100 g
$37.00
$1132.00
$120.00
3
(2)

4-Aminopyridin, ein Kaliumkanalblocker, hemmt KVβ.2 direkt, indem es die Pore des Kaliumkanals blockiert. Durch die Behinderung des Ionenflusses durch den Kanal wird die Funktion von KVβ.2 gestört, was sich auf das Membranpotenzial und die neuronale Erregbarkeit auswirkt. Diese direkte Hemmung bietet einen gezielten Ansatz zur Modulation der KVβ.2-Aktivität und eröffnet potenzielle therapeutische Möglichkeiten für neurologische Störungen, die mit einer veränderten Kaliumkanalfunktion einhergehen.

1-EBIO

10045-45-1sc-201695
sc-201695A
10 mg
50 mg
$87.00
$325.00
1
(1)

1-Ethyl-2-benzimidazolinon, ein selektiver Öffner des KV1-Kanals, beeinflusst indirekt KVβ.2, indem er die Aktivität spezifischer Kaliumkanäle fördert. Durch die Verbesserung der Funktion des KV1-Kanals moduliert er indirekt KVβ.2 und beeinflusst möglicherweise die neuronale Erregbarkeit. Diese indirekte Modulation stellt einen einzigartigen Ansatz zur Regulierung der KVβ.2-Aktivität dar, der die Bedeutung von Kanalinteraktionen bei der Gestaltung zellulärer Reaktionen hervorhebt und potenzielle therapeutische Strategien für Erkrankungen im Zusammenhang mit einer veränderten Kaliumkanalfunktion vorschlägt.

2-APB

524-95-8sc-201487
sc-201487A
20 mg
100 mg
$27.00
$52.00
37
(1)

2-Aminoethoxydiphenylborat, ein IP3-Rezeptor-Modulator, beeinflusst indirekt KVβ.2, indem es die intrazelluläre Kalziumsignalisierung beeinflusst. Durch die Modulation von IP3-Rezeptoren moduliert es indirekt die KVβ.2-Funktion und beeinflusst möglicherweise die neuronale Erregbarkeit. Diese indirekte Modulation zeigt eine Verbindung zwischen der Kalziumsignalisierung und der Kaliumkanalaktivität auf, was einen neuen Weg zur Regulierung von KVβ.2 darstellt und Einblicke in mögliche therapeutische Strategien für Erkrankungen bietet, die eine veränderte Kaliumkanalfunktion und eine gestörte Kalziumhomöostase beinhalten.

Charybdotoxin

95751-30-7sc-200979
100 µg
$401.00
9
(0)

Charybdotoxin, ein potenter KV-Kanalblocker, beeinflusst indirekt KVβ.2, indem es auf spezifische Kaliumkanäle abzielt. Durch die Hemmung von KV-Kanälen moduliert es indirekt die Funktion von KVβ.2 und beeinflusst das Membranpotenzial und die neuronale Erregbarkeit.

Chlorzoxazone

95-25-0sc-211078
10 mg
$61.00
(1)

Chlorzoxazon, ein Kalziumkanalmodulator, beeinflusst indirekt KVβ.2, indem es die intrazellulären Kalziumspiegel beeinflusst. Durch die Modulation von Kalziumkanälen moduliert es indirekt die KVβ.2-Funktion und beeinflusst möglicherweise die neuronale Erregbarkeit. Diese indirekte Modulation zeigt eine Verbindung zwischen Kalziumsignalen und Kaliumkanalaktivität auf, bietet einen neuen Weg zur Regulierung von KVβ.2 und liefert Erkenntnisse über mögliche therapeutische Strategien für Erkrankungen, die mit einer veränderten Kaliumkanalfunktion und einer gestörten Kalziumhomöostase einhergehen.