KLK7-Inhibitoren als chemische Klasse bestehen aus Molekülen, die mit dem aktiven Zentrum interagieren oder die Funktion der Kallikrein-verwandten Peptidase 7 modulieren können. Inhibitoren zielen in der Regel auf die Serinproteaseaktivität von KLK7 ab, entweder direkt durch Bindung an ihre aktive Stelle oder indirekt durch Modulation der damit verbundenen proteolytischen Wege. Moleküle wie AEBSF, Leupeptin und Aprotinin sind so konzipiert, dass sie mit den aktiven Stellen von Serinproteasen interagieren und sie daran hindern, sich mit ihren spezifischen Substraten zu verbinden. Solche Wechselwirkungen führen zu einer Verringerung der Proteaseaktivität, was im Zusammenhang mit KLK7 eine verringerte Proteolyse bedeutet.
Die Hemmung von KLK7 kann auch indirekt durch Verbindungen erreicht werden, die verwandte Signalwege modulieren. Metalloproteaseinhibitoren wie Phosphoramidon oder Breitspektrum-Serinproteaseinhibitoren wie Gabexatmesilat und Camostatmesilat hemmen KLK7 nicht direkt, sondern können seine Aktivität durch systemische Veränderungen in Proteasenetzwerken beeinflussen. Matrix-Metalloproteinase-Inhibitoren wie Marimastat und Ilomastat sind nicht selektiv für KLK7, könnten sich aber indirekt auf dessen Funktion auswirken, und zwar durch Veränderungen in der extrazellulären Matrix, die das Umfeld beeinflussen können, in dem KLK7 aktiv ist. Chymostatin, das auf chymotrypsinähnliche Proteasen abzielt, hat ebenfalls das Potenzial, die Aktivität verwandter Proteasen zu beeinträchtigen und damit die biologischen Prozesse zu beeinflussen, an denen KLK7 beteiligt ist.
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