KLHL35 kann eine Kaskade von intrazellulären Ereignissen in Gang setzen, die über verschiedene Mechanismen zur Aktivierung des Proteins führen. Forskolin ist eine solche Chemikalie, die direkt auf das Enzym Adenylylzyklase wirkt und dadurch den cAMP-Spiegel in der Zelle erhöht. Dieser Anstieg von cAMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die dann verschiedene Substrate, darunter KLHL35, phosphorylieren kann. In ähnlicher Weise erhöht IBMX den cAMP-Spiegel, allerdings durch Hemmung der Phosphodiesterasen, die sonst cAMP abbauen würden. Das Ergebnis ist eine indirekte, aber signifikante Steigerung der PKA-Aktivität, die wiederum zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von KLHL35 führen kann. Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, umgeht die zellulären Mechanismen zur cAMP-Produktion und aktiviert direkt PKA, wodurch die Phosphorylierung und Aktivierung von KLHL35 beschleunigt wird.
PMA ahmt die Wirkung von Diacylglycerin (DAG) nach und aktiviert die Proteinkinase C (PKC). PKC phosphoryliert dann möglicherweise KLHL35, was zu dessen Aktivierung führt. Kalziumionophore wie Ionomycin und A23187 erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, der verschiedene kalziumabhängige Signalwege aktivieren kann. Dazu gehört die Aktivierung von Calcineurin oder der Calmodulin-abhängigen Kinase, die beide den Phosphorylierungszustand von KLHL35 beeinflussen können. Durch die Hemmung der SERCA-Pumpe erhöht Thapsigargin auch das zytosolische Kalzium, wodurch indirekt ein Umfeld geschaffen wird, das die Aktivierung von KLHL35 erleichtert. Darüber hinaus verhindern Okadainsäure und Calyculin A die Dephosphorylierung von Proteinen durch Hemmung der Proteinphosphatasen PP1 und PP2A. Diese Hemmung kann zu einem Zustand der Hyperphosphorylierung führen, der die Aktivierung von KLHL35 einschließen kann. Anisomycin kann durch die Aktivierung von stressaktivierten Proteinkinasen indirekt die Aktivierung von KLHL35 durch Phosphorylierung fördern. Und schließlich kann Spermidin durch seine Rolle bei der Modulation der NMDA-Rezeptoraktivität und des anschließenden Kalziumeinstroms die Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen und Phosphatasen beeinflussen und so zur Aktivierung von KLHL35 beitragen.
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