Chemische Aktivatoren von KIAA0701 können eine Kaskade von intrazellulären Ereignissen auslösen, die zur funktionellen Aktivierung des Proteins führen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) zum Beispiel aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die Zielproteine, darunter auch KIAA0701, phosphorylieren kann. Diese Phosphorylierung führt normalerweise zu einer Konformationsänderung, die die Aktivität des Proteins erhöhen kann. Durch die Erhöhung des cAMP-Spiegels aktiviert Forskolin die Proteinkinase A (PKA), eine weitere Kinase, die in der Lage ist, KIAA0701 zu phosphorylieren und so seine Aktivierung zu gewährleisten. In ähnlicher Weise aktiviert 8-Bromo-cAMP, ein cAMP-Analogon, ebenfalls die PKA, die wiederum KIAA0701 phosphorylieren und aktivieren kann. Anisomycin löst die MAPK-Signalwege aus, die zur Aktivierung von KIAA0701 durch Phosphorylierung führen können. Parallel dazu aktiviert Epigallocatechingallat (EGCG) die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK), eine Kinase, die ebenfalls KIAA0701 phosphorylieren und aktivieren kann.
Die intrazelluläre Kalziumionenkonzentration ist ausschlaggebend für die Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen, die KIAA0701 phosphorylieren können. Chemikalien wie Ionomycin und Thapsigargin stören die Kalziumhomöostase, was zur Aktivierung solcher Kinasen führt. Ionomycin erhöht direkt den intrazellulären Kalziumspiegel, während Thapsigargin die sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA) hemmt, was einen Anstieg des zytosolischen Kalziumspiegels bewirkt. Beide Wege können zur Phosphorylierung und Aktivierung von KIAA0701 führen. Andererseits verhindern Okadainsäure und Calyculin A die Dephosphorylierung von KIAA0701, indem sie die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A hemmen, wodurch KIAA0701 in einem aktiven Zustand gehalten wird. Bisindolylmaleimid I ist zwar normalerweise ein PKC-Inhibitor, kann aber paradoxerweise die Aktivierung von PKC-Isoformen auslösen, die unter bestimmten Bedingungen KIAA0701 phosphorylieren könnten. Außerdem können Signalmoleküle wie Wasserstoffperoxid die Kinaseaktivität modulieren, was zur Aktivierung von KIAA0701 führt. Schließlich kann Zinkchlorid die Aktivität von Kinasen und Phosphatasen beeinflussen und dadurch die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von KIAA0701 durch seine Modulation der Kinaseaktivität fördern. Jede dieser Chemikalien orchestriert einen einzigartigen molekularen Dialog innerhalb der Zelle, der in der Aktivierung von KIAA0701 gipfelt.
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