Chemikalien, die als IGFL1-Inhibitoren eingestuft werden, lassen sich weitgehend in zwei Hauptkategorien einteilen: Signalweg-Inhibitoren und Kinase-Inhibitoren. Die Inhibitoren des Signalwegs, wie IGF-1R-Inhibitor und Rapamycin, zielen auf die Rezeptorebene oder nachgeschaltete Elemente der IGF-Signalkaskade ab, ein Weg, mit dem IGFL1 interagieren kann. Diese Inhibitoren sind in ihrer Wirkungsweise sehr spezifisch und stören die Rezeptoraktivierung oder Phosphorylierungsvorgänge. Dadurch wird die Übertragung von Signalen, auf die IGFL1 für seine Funktion angewiesen ist, gezielt gestört, so dass es seinen zellulären Einfluss weniger effektiv ausüben kann.
Die zweite Kategorie, die Kinaseinhibitoren wie PD98059, Trametinib und SP600125, zielen auf eine Vielzahl von Kinasen ab, die an verschiedenen Signalwegen beteiligt sind. Kinasen dienen als kritische Regulierungspunkte in Signalwegen und sind für die Phosphorylierung von nachgeschalteten Zielen verantwortlich. Da IGFL1 bekanntermaßen einige dieser Signalwege moduliert, kann die Hemmung von Schlüsselkinasen zu einer Störung der Signalkaskaden führen, mit denen IGFL1 interagiert. So hemmt Trametinib beispielsweise MEK, eine Komponente des MAPK-Signalwegs, die mit IGFL1 interagieren kann. Durch die Hemmung dieser Kinasen behindern diese Wirkstoffe die Funktion von IGFL1 indirekt, indem sie die zellulären Signalwege verändern, die es möglicherweise reguliert.
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