IGF-IRβ-Aktivatoren stellen eine vielfältige Klasse von Chemikalien dar, die jeweils einzigartige Eigenschaften aufweisen, die dazu dienen, den Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-1-Rezeptor (IGF-IRβ) zu aktivieren oder hochzuregulieren. Beispielsweise aktiviert Genistein, das allgemein für seine Tyrosinkinase-hemmende Wirkung bekannt ist, interessanterweise den IGF-IRβ bei niedrigeren Konzentrationen. Resveratrol, eine polyphenolische Verbindung, moduliert den SIRT1-Stoffwechselweg, der anschließend die IGF-IRβ-Aktivität stimulieren kann. Pioglitazon, ein bekannter PPARγ-Agonist, steigert ebenfalls indirekt die IGF-IRβ-Expression. Capsaicin erreicht dies durch die Aktivierung des TRPV1-Kanals, was zu einer Kaskade führt, die eine erhöhte IGF-IRβ-Aktivität beinhaltet. Liponsäure ist ein robustes Antioxidans, das die Akt-Phosphorylierung auslöst, ein vorgeschaltetes Ereignis für die IGF-IRβ-Aktivierung. Quercetin, ein weiteres Polyphenol, moduliert verschiedene intrazelluläre Signalwege, die IGF-IRβ kumulativ aktivieren.
Das breite Spektrum dieser Aktivatoren verdeutlicht die komplexe und vielschichtige Regulierung von IGF-IRβ. So aktiviert beispielsweise Retinsäure den RAR-Rezeptor und beeinflusst dadurch indirekt die IGF-IRβ-Expression. Naringenin nutzt den ERK1/2-Weg zur Modulation der IGF-IRβ-Aktivierung, während Berberin den AMPK-Weg nutzt. Die Aktivierung des Nrf2-Wegs durch Sulforaphan kann zu einer Hochregulierung des IGF-IRβ führen. Phytoöstrogene wie Daidzein bewirken ebenfalls indirekt eine IGF-IRβ-Aktivierung. Und schließlich bietet die Fähigkeit von Curcumin, NF-κB zu aktivieren, einen weiteren Weg zur IGF-IRβ-Stimulation.
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