IFITM3-Inhibitoren gehören zu einer Klasse von kleinen Molekülen, die auf das Interferon-induzierte Transmembranprotein 3 (IFITM3) abzielen. IFITM3 ist ein entscheidender Bestandteil der angeborenen Immunantwort des Wirts gegen Virusinfektionen. Es ist ein Transmembranprotein, das hauptsächlich in den endosomalen Kompartimenten lokalisiert ist und eine zentrale Rolle bei der Beschränkung des Eindringens und der Replikation verschiedener umhüllter Viren spielt, darunter das Influenza-A-Virus, das Zika-Virus und SARS-CoV-2 (der Erreger von COVID-19). Die Funktion von IFITM3 besteht darin, den Prozess der viralen Membranfusion zu stören und die Freisetzung des viralen genetischen Materials in die Wirtszelle zu hemmen, wodurch die virale Infektion verhindert wird. IFITM3-Inhibitoren sollen, wie ihr Name schon sagt, die Aktivität von IFITM3 modulieren, um seine antiviralen Funktionen zu beeinträchtigen.
IFITM3-Inhibitoren wirken entweder durch direkte Wechselwirkung mit IFITM3 und behindern dadurch dessen Funktion oder durch Modulation von Signalwegen, die die Expression und Lokalisierung von IFITM3 regulieren. Durch die Hemmung von IFITM3 zielen diese Wirkstoffe darauf ab, die angeborene Immunabwehr der Wirtszelle gegen eindringende Viren zu schwächen, wodurch die Zellen anfälliger für Virusinfektionen werden. Die Erforschung von IFITM3-Inhibitoren befindet sich zwar noch in einem frühen Stadium der Forschung und Entwicklung, aber ihre Fähigkeit, unser Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Virus und Wirt zu verbessern und Einblicke in neuartige antivirale Strategien zu geben, ist ein Thema von großem wissenschaftlichem Interesse. Die Forscher erforschen weiterhin die Mechanismen und Wirkungen von IFITM3-Inhibitoren und beleuchten ihren Nutzen bei der Bekämpfung von Virusinfektionen.
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