Date published: 2025-9-12

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ICAM-5 Inhibitoren

Gängige ICAM-5 Inhibitors sind unter underem GM 6001 CAS 142880-36-2, PD 98059 CAS 167869-21-8, LY 294002 CAS 154447-36-6, SB 203580 CAS 152121-47-6 und SP600125 CAS 129-56-6.

Chemische Inhibitoren von ICAM-5 wirken über verschiedene Mechanismen, um die funktionelle Aktivität dieses Zelladhäsionsmoleküls zu beeinträchtigen. TAPI-0 und GM6001 hemmen wirksam den proteolytischen Abbau von ICAM-5, der ein entscheidender Schritt für seine Funktion in zellulären Signalübertragungswegen ist. TAPI-0 wirkt spezifisch auf ADAM17, eine Desintegrin- und Metalloproteinase, die für die Abspaltung der extrazellulären Domäne von ICAM-5 verantwortlich ist. GM6001, ein Breitspektrum-Inhibitor der Matrix-Metalloprotease, verhindert ebenfalls die Abspaltung von ICAM-5 und hält es in einer Form, die bei Zell-Zell-Adhäsionsprozessen weniger aktiv ist. In ähnlicher Weise greifen Chemikalien wie PD98059, U0126 und LY303511 in die MAPK/ERK- bzw. PI3K/Akt-Signalwege ein, die ICAM-5 vorgelagert sind. Durch Hemmung von MEK verhindern PD98059 und U0126 die Phosphorylierung und Aktivierung von ERK1/2, die bekanntermaßen an der Regulierung der ICAM-5-vermittelten Signalübertragung beteiligt sind. LY303511 unterdrückt, ähnlich wie LY294002, die PI3K-Aktivität, was zu einer verringerten Akt-Aktivierung und einer anschließenden Dämpfung der ICAM-5-Signalkapazität führt.

Darüber hinaus wirken SB203580 und SP600125 auf andere Mitglieder der MAPK-Familie, nämlich p38 MAPK und JNK. Die Hemmung von p38 MAPK durch SB203580 verändert die Phosphorylierungsdynamik von ICAM-5, was sich negativ auf die Signal- und Klebefunktionen des Proteins auswirken kann. SP600125 hemmt JNK, wodurch JNK-vermittelte Phosphorylierungsvorgänge im Zusammenhang mit ICAM-5 unterdrückt werden können. PP2, ein Kinaseinhibitor der Src-Familie, kann die Src-vermittelte Phosphorylierung von ICAM-5 verhindern, die für seine Aktivität bei der zellulären Signalübertragung wesentlich ist. Die Hemmung der JAK2-Kinase durch AG490 kann auch den Phosphorylierungszustand von ICAM-5 beeinträchtigen und damit seine Interaktion mit anderen Zellkomponenten hemmen. BAY 11-7082, das die NF-κB-Aktivierung hemmt, kann indirekt die funktionelle Aktivität von ICAM-5 verringern, indem es die Expression von Molekülen reduziert, die von NF-κB reguliert werden und für die volle funktionelle Aktivität von ICAM-5 in zellulären Prozessen wesentlich sind. Insgesamt stören diese Hemmstoffe die Signal- und Adhäsionsfunktionen von ICAM-5, indem sie auf verschiedene Enzyme und Signalwege abzielen, die für seine Aktivierung und Funktion wesentlich sind.

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LY 303511

154447-38-8sc-202215
sc-202215A
1 mg
5 mg
$66.00
$273.00
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Analogon von LY294002, das PI3K hemmt und dadurch potenziell ICAM-5-vermittelte Signalwege reduziert.