Das ionisierte Calcium-bindende Adaptermolekül 1 (Iba1) ist ein Protein, das vor allem für seine zentrale Rolle in den Immunantwortprozessen innerhalb des zentralen Nervensystems (ZNS) bekannt ist. Es kommt in großer Menge in Mikroglia vor, den primären Immunzellen des ZNS, und fungiert als Modulator für Membranruffeln und Phagozytose. Diese spezifischen Funktionen ermöglichen es den Mikroglia, verschiedene Formen von neuronalen Verletzungen oder Anomalien zu erkennen, darauf zu reagieren und sie zu mildern. Aufgrund seiner integralen Rolle wird Iba1 häufig als Marker verwendet, um aktivierte Mikroglia in verschiedenen neuropathologischen Zuständen zu identifizieren und zu untersuchen.
Iba1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell darauf ausgelegt sind, die Aktivität des Iba1-Proteins zu modulieren. Ihr Hauptziel ist es, die Funktionen von Iba1 zu regulieren oder zu reduzieren und dadurch die Aktivitäten der Mikroglia zu beeinflussen. Diese Inhibitoren können auf verschiedene Weise wirken: Einige interagieren direkt mit dem Iba1-Protein und hemmen dessen natürliche Aktivitäten, während andere auf assoziierte Signalwege oder Proteine abzielen, die die Expression oder Funktion von Iba1 beeinflussen. Die komplexen Mechanismen, durch die diese Verbindungen wirken, unterstreichen die Komplexität der Mikroglia-Aktivierung und deren weitreichende Implikationen im ZNS.
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